Am 13. August war es endlich soweit : Nachdem meine Freundin und ich uns über ein Jahr auf unsere Sprachreise in Santa Barbara vorbereitet hatten, konnten wir es kaum noch erwarten in den Flieger von München nach Santa Barbara zu steigen! Nach einigen Komplikationen am Flughafen kamen wir etwas später als erwartet bei unserer Gastfamilie im wunderschönen Santa Barbara an. Unsere Gastmutter empfing uns trotz der späten Uhrzeit liebevoll und hat uns gleich alles gezeigt und erklärt. Wir teilten das Haus mit 8 weiteren Gastschülern aus aller Welt, deshalb war immer etwas los, es gab immer etwas zu lachen und außerdem konnte so jeder sein Englisch um einiges verbessern ! Schon nach etwa einer Woche verstand ich eigentlich alles problemlos ohne groß darüber nachzudenken... Das Santa Barbara City College, wo sich die Sprachschule befindet, ist wirklich wunderschön. Direkt am Meer (man kann Strand und Hafen sehen) und mit vielen Parks zum entspannen. Auch die Rektorin, die Mitarbeiter und Lehrer sind echt nett und total locker (Rebecca, die Direktorin, ist total lustig!). Deshalb habe ich den Unterricht niemals als richtige „Schule“ betrachtet obwohl wir dort so viel gelernt haben. Die Freizeitgestaltung war für mich am schönsten. Vorher sollte allerdings genügend Geld für Unternehmungen eingeplant werden, damit man auch alles sehenswertes besuchen kann, da diese noch nicht im Preis enthalten sind und direkt in der Sprachschule bezahlt werden müssen. Man konnte auch unter der Woche verschiedene Ausflüge mitmachen (Outlet-shopping in Camarillo, LA-tours, Surfen, Boatparty, ...) oder sich einfach mit Freunden verabreden für den Strand oder State Street zum Shoppen oder Essen. Freunde zu finden ist überhaupt kein Problem ... Man lernt jeden Tag neue Leute kennen, ob in der Gastfamilie oder Schule. Ich habe Freunde aus aller Welt gefunden, das war so interessant. Teilweise wurde ich auch in ihre Heimatländer eingeladen, so kann ich noch mehr Kulturen kennenlernen. Man hat also auch später noch Nutzen von der Sprachreise. Das Wetter war morgens oft etwas nebelig, aber ich hatte AM-class, deswegen war das gar kein Problem und um etwa 13 Uhr war der Nebel für den ganzen Tag verschwunden. Ich kann nur sagen es waren wirklich die allerbesten vier Wochen meines Lebens und man muss auf jeden Fall einmal dieses Land und seine Leute kennengelernt haben. Die Mentalität ist eine komplett andere als in Europa und es gibt immer etwas neues zu lernen oder entdecken.
Ich wünschte ich hätte mehr Zeit gehabt als vier Wochen...
- Raphael Ebeling
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Raphael Ebeling
An einem sonnigen Samstagmorgen ging es los. Das erste mal für längere Zeit weg von daheim und das erste mal in die Usa.…