Als ich und meine Freundin entschlossen, eine Sprachreise zu machen, entschieden wir uns spontan für das Reiseziel New York City. Wir buchten die Reise ca. 3 Monate im Voraus. Als wir die Information über unsere Unterkunft und über unsere Gastfamilie bekamen, nahmen wir sofort Kontakt über Facebook mit ihnen auf. Über unseren Aufenthaltsort, der Bronx (eins der Boroughs von New York City), waren wir anfangs ein bisschen skeptisch, da man von diesem Bezirk in Bezug auf Sicherheit usw. eher negatives hört. Diese Vorurteile widerlegten sich jedoch ganz schnell... Als wir über den Flughafentransfer in Manhattan ankamen, nahmen wir ein Taxi zu unserer Zieladdresse. Dieses war ziemlich teuer, vorallem für ‚‚ahnungslose’’ Touristen sind die Preise höher angesetzt. Nach dieser Erfahrung empfehle ich ich statdessen die U-Bahn oder Busse. Mit dem öffentlichen Verkehr kann man problemlos in New York von A nach B kommen. Bei der Gastfamilie angekommen wurden wir herzlich begrüßt. Wir hatten die untere Etage vom Haus ganz für uns alleine- inklusive Bad und Küche. Die Familie, bestehend aus der Gastmutter, dem Gastvater, einem Hund und zwei liebenswerten Brüdern im Alter von 4 und 8 Jahren, waren von Anfang an sehr freundlich zu uns. Wir hatten mit dieser Familie sehr großes Glück- sie unternahmen viel mit uns wodurch wir viel von der Stadt und dem Leben miterleben konnten, was für Touristen normalerweise schwieriger ist. Wir entschieden uns damals für den Unterricht im Empire State Building. Sprachkenntnisse im Big Apple zu erwerben ist eine Sache- der Unterricht im 63. Stockwerk in einem der höchsten und bekanntesten Gebäuden der Welt ist allerdings noch einmal eine ganz andere Erfahrung, die ich sehr schätze. Am ersten offiziellen Schultag wurden wir alle in einem Gebäude in Midtown begrüßt. Durch spezielle Einstufungstests wurden wir dann den entsprechenden Kursen zugeordnet. Unterrichtet wurden wir an den Wochentagen, woduch die Wochenenden ganz allein unserer Freizeit gehörten. Allerdings wurden wir nur 3 Stunden täglich unterrichtet- wer also ein sehr intensives Sprachtraing wünscht, dem empfehle ich andere Unterrichtsformen. Was mir im Gegensatz aber sehr an der Schule gefallen hat, war dass sie eine internationale
Sprachschule war. Für uns war das also eine Chance, Menschen aus der ganzen Welt kennen zu lernen. Da der Unterricht sehr begrenzt war, hatten wir sehr viel Zeit, die Stadt kennen zu lernen, worüber ich im Nachhinein auch sehr froh bin, da ich der Meinung bin, dass man die besten Sprachkenntnisse nicht im Unterricht erwirbt, sondern im direkten Kontakt zu den Menschen. Vorallem durch unsere aufgeschlossene Gastfamilie konnten wir unser Englisch verbessern und waren und nach vier Wochen New York um einiges sicherer. Insgesamt kann ich die
Sprachreisen nach New York nur weiterempfehlen. Wer zum ersten mal in der Metropole ist, sollte sich auf jeden Fall vorher über die Stadt informieren. Aus eigener Erfahrung kann ich allen Reisenden dazu raten, aufgeschlossen und offen für neues auf diese Erfahrung zuzugehen. Wer die Stadt wirklich kennen lernen will und über die Touristenattraktionen hinaus sehen möchte, sollte sich auf keinen Fall nur auf Manhattan beschränken. Die Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island sind alles sehr interessante und vorallem vielfältige Bezirke, die man unbedingt gesehen haben sollte! New York ist eine riesige Stadt- denoch sollte man keine Angst vor ihr haben. Die meisten Viertel sind sicher und die Menschen hilfsbereit und nett. Mit der Subway gelangt man sehr günstig und schnell von einem Ort zum anderen, weshalb ich von teuren Taxifahrten nur abraten kann. Für mich war es eine der reichsten Erfahrungen, die ich bis jetzt machen durfte und bin sehr dankbar dafür. Mit iST ist alles super gelaufen, wir hatten keinerlei Probleme während der vier Wochen. Kann ich nur weiterempfehlen!