Nachdem Ich kurz vor den Sommerferien erfahren habe, dass ich meine Tante in Spanien nicht besuchen kann, habe ich mich entschieden eine Sprachreise dorthin zu machen. Dabei fiel meine Wahl sofort auf iSt, da ich bereits mit iSt einen 10-Monatigen Aufenthalt in Kanada hatte und dabei mit allem zufrieden war. Ich sah in der Sprachreise sowohl die Möglichkeit meine Sprachkenntnisse in Spanisch zu verbessern, als auch neue Leute kennenzulernen und einen schönen Urlaub zu verbringen. Bis zur Abreise wurde alles von iSt organisiert, ich lernte noch etwas Spanisch-Vokabeln und dann saß ich auch schon im Flieger. In Málaga gelandet, suchte ich dort nach den Schulvertretern die mich dort abholen sollten. Nach ein wenig Suchen mit zwei anderen Sprachschülern konnten wir die zuständigen Personen finden und wurden direkt zur Gastfamilie gebracht. Meine Gastfamilie war zwar mit 6 anderen Sprachschülern (2 Franzosen, 1 Kanadierin, 3 Deutschen) etwas voll, doch jeder hatte ein gut eingerichtetes Zimmer und die Gasteltern waren sehr herzlich und offen. Sie unterhielten sich so viel wie möglich mit uns und es wurde (abgesehen vom Frühstück) immer gemeinsam gegessen. So kam es dann auch schon mal vor, dass wir, da noch Gäste da waren, mit 10 Personen am Tisch saßen. Gekocht haben Sie meist etwas typisch Spanisches, zum Nachtisch gab es fast immer Melone. Direkt am ersten Tag wurde ich von meinen Gastgeschwistern mit zum Strand genommen wo wir schwimmen waren und uns dann nach dem Abendessen nochmals mit ca. 20 anderen getroffen haben. Dadurch hat man sofort Freunde gefunden mit denen man dann auch während den kommenden Wochen viel unternommen hat. Am ersten Unterrichtstag trafen wir uns morgens um 8:00 Uhr in der Schule und schrieben einen Einstufungstest, danach wurden wir in Klassen eingeteilt. Mein Unterricht war in der ersten Woche zwischen 13 Uhr und 17 Uhr, was zwar gut war wenn man am Abend zuvor Feiern war, aber trotzdem nicht auf besondere Begeisterung stieß. Geändert werden konnten die Zeiten jedoch nicht (außer man wechselte den Kurs) und uns wurde eine Änderung für die kommende Woche versprochen. Die Lehrer an der Schule waren alle sehr nett und bemüht uns alles anschaulich und mit Spaß zu erklären. Besonders die Sekretärin war sehr um unsere Zufriedenheit bemüht. Da der Unterricht draußen im Schatten statt fand, waren die Temperaturen trotz der Mittagshitze erträglich. Man hat dort an einem Tag so viel gelernt wie im deutschen Schulunterricht in 1 ½ Wochen. Die Hausaufgaben konnte man meist in weniger als 20 Minuten erledigen, wenn man am Tag aufgepasst hatte und auch der Test am Ende der Woche war dann nicht sonderlich schwer. Wenn man zuhause war, was bei den meisten nicht besonders viel vorkam, unterhielten sich meine Gasteltern viel mit uns und waren auch dann geduldig wenn wir mal etwas nicht auf Anhieb verstanden oder erklären konnten. Auch wenn die Tochter(+Mann) der Gasteltern zu Besuch waren konnte man sich gut mit Ihnen unterhalten, was mir persönlich sehr geholfen hat und auch klar gemacht hat, wie viel man eigentlich schon sagen kann, wenn man nicht immer auf jedes Wort achtet. Neben der Grammatik in der Schule hat man so in der Gastfamilie auch die meisten sprachlichen Fortschritte gemacht. In der übrigen Freizeit war ich täglich am Strand oder in einer der Bars am Ufer. Wie in Spanien üblich waren wir dann auch selten vor 1 Uhr wieder zurück. Am Freitag der ersten Woche bekamen wir dann von der Schule mitgeteilt, dass sich unsere Unterrichtszeiten auch in der kommenden Woche nicht ändern würden. Ein paar meiner Freunde und ich riefen daraufhin bei unseren Eltern an und diese meldeten sich bei iSt. Per E-Mail bekam ich dann von iSt die Information, dass sich die Verantwortlichen an der Schule am Montag bei uns melden würden. Dort wurde uns dann am Montag während des Unterrichts auch bestätigt, dass wir ab Dienstag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr Unterricht haben. Die neuen Unterrichtszeiten ließen dann in der zweiten Woche auch viel mehr Zeit für Ausflüge oder um ins Zentrum von Málaga zu fahren und dort den Rest des Tages zu verbringen. Insgesamt waren die zwei Wochen einer meiner besten Urlaube bisher, was zum größten Teil an den vielen Freunden lag die man dort gefunden hatte und mit denen man täglich etwas unternahm. Unter der Woche saß man bis spät in die Nacht gemeinsam am Strand, und am Wochenende war man abends in der Stadt in einer der Discotheken feiern. Tagsüber haben wir unter anderem einen (selbst organisierten) Ausflug nach Nerja gemacht der sich mehr als gelohnt hat. Dort gab es einen super Strand und wir hatten viel Spaß. Ich kann eine Sprachreise nach Málaga auf jeden Fall für alle nur empfehlen, zumindest wenn man neben dem Feiern auch bereit ist noch etwas zu lernen und sich auf die Spanische Kultur einzustellen. Wer dazu bereit ist, wird schnell Freunde finden und den Urlaub genießen können.
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