Hola!!! Endlich wieder nach Malaga! Das war am 27.Juni mein erster Gedanke: heute fliege ich. Am Flugghafen angekommen, habe ich ziemlich schnell eine Mitreisende entdeckt, die letzes Jahr auch mit mir in Malaga war. Im Sicherheitsbereich wurden wir dann von einem andern Mädchen angesprochen, die auch auf die Schule La Brisa ging. In Frankfurt waren wir dann schnell zu 4 und kurz vor dem Abflug haben wir noch zwei andere Mädchen getroffen. In Frankfurt sind wir dann mit ca 30 Minuten Verspätung abgeflogen, da der Luftraum nach Malaga begrenzt ist. Unser Pilot hat die Tore von dem Spiel Deutschland gegen England durchgesagt, welches wir ja leider nicht gucken konnten. In Malaga angekommen, haben wir unser Gepäck abgeholt, mein Koffer kam zum Glück auch ziemlich schnell. Wir haben dann noch auf die anderen Koffer gewartet, die aber erst nicht kamen. Nach 20 Minuten Fahrt war ich dann bei meiner Familie angekommen. Die Fahrt in den 11 Stock kam mir ewig vor, aber endlich oben angekommen öffnete mir meine Gastmama die Tür und umarmt mich erst mal. Sie zeigte mir mein Zimmer, es war wieder das gleiche Zimmer wie letzes mal. Ich habe dann erst mal ausgepackt und sie hat mir in der Zeit ein Sandwich gemacht.
Am Montag, sollte ich um 8.30 in der Schule sein zum Einstufungstest. Als wir den alle hinter uns hatten, ging es auf Tour durch den Stadtteil Pelregalejo. Die Lehrerin zeigte uns wo die Post, Polizei, ein Supermarkt und ein Markt ist. Wir sind dann am Strand zurück zur Schule gelaufen. Dort angekommen, haben wir uns alle in den schönen Garten gesetzt und wurden dann in unsere Klassen aufgeteilt. Der Unterricht ging bis 14.30 Uhr. Ich bin dann mit dem Bus nach Hause gefahren, weil meine Gastfamilie am Hafen wohnt und das eine Ecke von der Schule weg ist. Es gab Paella zu essen. Nach den Hausaufgaben bin ich an den Strand gegangen und dannach noch in die Stadt, um meine Busfahrkarte wieder aufzuladen, vom letzen Jahr hatte ich noch 3 Fahrten drauf. Ich habe mir dann eine Monatskarte gekauft, da das für mich einfach billiger war, obwohl ich nur 3 Wochen gebucht hatte.
Am Dienstag hatten wir dann normal Schule von 9.30 bis 13.30 Uhr. Zuerst zwei Stunden Grammatik, die sehr gut erklärt wurden und im Gegensatz zu Deutschland, auch Spaß gemacht haben, finde ich. In der 3. Stunde kommt dann ein anderer Lehrer für die Stunde. Die 4. Stunde ist zur Konversation da. Wir hatten immer ein Thema über das wir erst in Kleingruppen und dann mit der ganzen Gruppe gesprochen haben. Ich wollte mich nach der Schule für die Aktivitäten einschreiben, da ich das Aktionpakt, was an der Schule als Summercourse bezeichnet wird, gebucht hatte. Es hieß dann, es ist nur ein Tages und ein Halbtagesausflug einbegriffen. Ich bin dann nach Hause gefahren und hab es meiner Gastmama erzählt. Sie hat dann im Malacca Institito angerufen und auch ich habe dann auch mit der Frau am Telefon gesprochen und sollte vorbei kommen und ihr das noch mal erklären, was passiert ist.
Ich war froh, als ich endlich im Malaca Instiututo angekommen war, weil es oben auf einem Berg liegt. Es fährt zwar ein Bus dort hin, aber das letze Stückchen muss man laufen. So einen steilen Berg hab ich vorher noch nie gesehen. Ich hab der Sekretärin alles noch mal erklärt in einem Spanisch- Englischen Mix. Am Ende stellte sich dann jedenfalls raus, dass es ein Fehler bei La Brisa war und wir alle Aktivitäten gratis hatten. Ich bin dann zur Alcazaba gegangen und hab dort auf die andern gewartet. Wir sind dann mit dem Fahrstuhl hochgefahren. Nach der Tour durch die Alcazaba sind wir noch ins Zentrum gegangen und haben Churros (eine fritierte Teigmasse) - lecker- mit Schokolade gegessen.
Am Mittwoch Nachmittag war Beachsport, wo wir nur 6 Leute waren, weil es einfach zu heiß war. Wir haben erst ein typisch Spanisches Spiel gespielt und dann Fresbee im Wasser und die Jungs haben Fußball gespielt.
Am Donnerstag sind wir direkt nach der Schule in den Aquavelis gefahren, das ist ein großer Wasserpark mit vielen Rutschen, außerdem ein Wellenbecken. Die Bademeister sahen sehr gut aus. An jeder Rutsche stand oben und unten ein Bademeister und hat aufgepasst. Nachdem man gerutscht ist, musste man sehr schnell aus dem Wasser da sonst die Bademeister zu einem gesagt haben, man soll sich beeilen. Die Ohrringe mussten wir rausmachen, da es gefährlich wäre mit ihnen zu rutschen. Als wir wieder in Malaga waren bin ich noch Shoppen gegangen, da der Sommerschlussverkauf an dem Tag gegonnen hatte. Es waren extrem viele Menschen so spät abends noch einkaufen.
Am Freitag haben wir die ersten zwei Schulstunden wiederholt und konnten Fragen klären. In der 3. Stunde wurde ein Test geschrieben. Den wir dann in der 4. Stunde korrigiert haben. Wenn man den Test besteht, kommt man ein Nivel hoch, wenn nicht, spricht man mit dem Lehrer, ob man das Level noch mal machen möchte oder auch ein Level hoch geht, so war es in meinem Kurs jedenfalls. Bis auf eine Schülerin hatten alle den Test bestanden. Abends ging es dann auf Salida de Compras y Cine. Also Shoppingtour und ins Kino. Es gab leider keine große Filmauswahl und so haben wir Prince of Persia geguckt, ich fand den Film nicht so gut, aber ich habe ziemlich viel verstanden.
Samstag, endlich Wochenende, aber ich konnte nicht ausschlafen. Ich bin mit dem Bus von der Schule aus nach Ronda gefahren. Dort haben wir uns erst die Stadt, dann ein Museum, die arabischen Bäder und zum Schluss die Stierkampfarena angesehen. Der größte Teil der Gruppe ist dann mit dem Bus in ein Restaurant zum Essen gefahren. Es gab ein Menü für 10 EUR. Getränke waren frei, erst gab es einen Salat, dann Kartoffeln mit Zwiebeln und Fleisch mit einer Sahnesoße, in der Kapern waren. Als Nachtisch gab es dann ein Eis. Als wir zum Bus gingen regnete es. Wir fuhren wieder nach Ronda, um die andern einzusammeln. Wir begrüßten sie damit, das wir ihnen mitteilten, dass Deutschland 1:0 gegen Argentienen führte. Der Busfahrerer hatte sein Radio an. Das Spiel konnte ich leider auch wieder nicht sehen. In Malaga angekommen, sind wir ausgestiegen.Ich bin dann ins Zentrum gefahren und wollte dort das Spanienspiel sehen habe aber leider keinen Platz mehr gefunden und habe dann bei meiner Gastfamilie in der Küche geguckt. Nach dem Sieg war es nicht möglich zu schlafen. Die Spanier haben die ganze Nacht lang gehupt.
Am Sonntag habe ich erst mal ausgeschlafen und war vormittags auf einem Flohmarkt und nachmittags am Strand.
Montag Nachmittag wollten wir dann eigentlich ins Picasso Museum gehen das aber leider zu hatte, so sind wir dann ins Geburtshaus gegangen und anschließend Eis essen. Im Geburtshaus sind einige Zeichnungen und Keramik ausgestellt, außerdem Gegenstände von seinem Vater.
Am Dienstag sind wir zu viert Shoppen gegangen und danach zum Flamenco Tanzkurs zur Schule gefahren.
Mittwoch und Donnerstag war ich nachmittags am Strand und Donnerstag abends sind wir auf Tapastour gegangen. Wir waren zusammen mit dem Malaca Instituto. Es war sehr lustig und gab sehr viele Tapas zum Probieren.
Freitag nach der Schule war eine kleine Abschiedsparty für die, die nach Hause fahren.
Am Samstag bin ich früh aufgestanden, um mit dem Bus nach Marbella zu fahren. Dort habe ich mir erst die Innenstadt und dann den Strand angesehen. Mit dem Bus bin ich zum Puerto Banus gefahren. Dort sind die ganzen Luxusläden, wo man sich als 'Normalsterblicher' nichts leisten kann. Mit einem Boot bin ich zurück zum Marbella Sporthafen gefahren und dann wieder zum Bus, um zurück nach Malaga zu fahren, da ich das Deutschlandspiel sehen wollte. Bewaffnet mit Fanschminke und meiner Fahne, die mit in Marbella war - da ich vorher nicht wusste, ob ich es noch mal zu meiner Gastfamilie schaffen würde, ging es dann zu einer Bar. Die Spanier waren echt super nett und haben uns viel Glück gewünscht und auch mit uns gejubelt.
Sonntag bin ich dann wieder auf dem Flohmarkt gewesen, nachmittags am Strand. An dem Tag kam auch meine Gastschwester aus Hollland. Ich hab sie dann gleich mitgenommen zum Finalspiel. Die Stimmung war der Hammer. Ich hab die Nacht wegen dem ganzen Gehupe und Gejubel nicht schlafen können, aber das hat mich nicht gestört, da ich Montag erst um 10.30 in der Schule sein musste. Für Spanien war es das 1. Mal in in einem WM-Finale und wir bzw. ich waren live dabei!!!
Am Monatg kamen dann die neuen Schüler zu uns in die Klasse. Eine sogar aus meiner Stadt aus Deutschland. Dienstag war ich dann mal wieder shoppen und am Strand genau wie Mittwoch.
Mittwoch kam noch eine weitere Gastschwester, allerdings erst spät abends und ich habe sie erst am Donnerstag beim Mittagessen kennengelernt. Für Donnerstag hatte ich den Trivoli-Park dazugebucht. Am besten war die Wasserbahn nach der Fahrt war man bis auf die Haut nass aber bei der Hitze fanden wir das gut.
Freitag war ich mit meiner Gastschwester am Strand und dann bei der Procession del Virgen de Carmen. Das ist ein Seefahrerfest, das jedes Jahr am 16. Juli in Malaga gefeiert wird. Die Figur der Carmen wird erst durch die Straßen getragen und danach auf ein Boot geladen und mit vielen kleinen Booten aufs Meer hinaus gefahren.
Samstag war meine Zeit in Malaga dann auch schon wieder um. Ich habe meinen Koffer fertig gepackt. Dannach war ich noch mal einen Vanille Milchshake trinken und habe mir einen Fächer mit dem Stier gekauft. Ich war gerade wieder bei meiner Famile angekommen, klingelte auch schon mein Fahrer, der mich zum Flughafen bringen sollte. Dort angekommen, bin ich dann einchecken gegangen. Als ich meinen Koffer auf die Waage stellte, kam der erste Schock - Übergepäck. Zum Glück hat die nette Dame am Schalter nix gesagt. Im Sicherheitsbereich habe ich dann später andere aus meiner Schule getroffen und wir sind zusammen zu unserem Gate gegangen. In München angekommen, hat es geregnet. Ein wirklich toller erster Eindruck von Deutschland. In Hannover schien dann aber wieder die Sonne. Am Kofferband angekommen, waren die ersten Koffer schon auf dem Band. Was uns etwas überraschte.
Ich möchte gerne in den nächsten Flieger steigen und zu meiner super tollen Gastfamilie zurück fliegen.
- Vera Schwaiger
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Málaga/La Brisa: Vera Schwaiger
Ich habe eine 3 wöchige Sprachreise nach Málaga gemacht, gelebt habe ich in einer Gastfamilie.Meine Gastfamilie war sehr…