Wer noch nicht weiß, was diese spanische Zeile auf deutsch bedeutet, wird es spätestens am ersten Tag in Málaga herausfinden. In Andalusien sind diese Worte nämlich in aller Munde und verraten einiges über das Leben im sonnigsten Teil Spaniens. Das Besondere an einer Sprachreise nach Málaga ist die Kombination von Strand-, Stadt- und Kultururlaub - da ist für jeden etwas dabei und Langeweile kommt erst gar nicht auf. Nach zwei Jahren mit „trockenem“ Spanischunterricht dachte ich, es wäre an der Zeit die Theorie in Praxis umzusetzen. In der Stadtbücherei fiel mir dann der iSt-Katalog in die Hände, in dem ich auch sofort auf die für mich passende Sprachreise gestoßen bin. Die Vorfreude war groß... und ich sollte nicht enttäuscht werden... In Málaga angekommen wurde ich von einem Taxi zu meiner Gastfamilie gebracht, die mich mit offenen Armen empfing und von Anfang an sehr bemüht war. Am selben Abend ist meine Mitbewohnerin, auch aus Deutschland, eingetroffen. Wir hatten ein Badezimmer ganz für uns allein und jeder von uns bekam einen Hausschlüssel. Die Gastmutter hat uns unseren Schulweg beschrieben und uns in die Unterhaltung am Tisch miteinbezogen, so dass man sich langsam an die doch fremde Sprache gewöhnen konnte. Da ich in unmittelbarer Strandnähe wohnte, konnte ich jeden morgen die Promenade entlang zur Schule gehen. Nach dem Einstufungstest wurden die Neuankömmlinge in den entsprechenden Kurs eingeteilt. Ich war mit noch zehn Anderen in einem Vormittagskurs (9:30 – 13:30), der von den sympathischen und freundlichen Lehrern, die immer mit Rat und Tat zur Seite standen, sehr lebhaft und interessant gestaltet wurde. Die ersten beiden Stunden waren immer Grammatikunterricht und die nächsten beiden Konversationsstunden, in denen wir uns z. B. über ein bestimmtes Thema unterhielten oder Tabu spielten (natürlich auf Spanisch). Die Atmosphäre hier war nicht mit der in unseren Schulen zu vergleichen, denn das Schulgebäude, das einer Villa glich, der Unterricht unter Palmen im schuleigenen Garten sowie der Kontakt zu Jugendlichen aus aller Welt, ließen eher eine Urlaubsstimmung aufkommen. Das Kennenlernen der anderen Schüler fiel da nicht schwer und war wegen der Internationalität noch reizvoller. Nach dem Mittagessen, das in meiner Familie wirklich köstlich war, traf man sich entweder am Strand, nahm an den angebotenen Aktivitäten der Schule teil oder unternahm etwas auf eigene Faust. Ich als „Sonnenanbeterin“ habe die Sonne, den Strand und das Meer während meines zweiwöchigen Aufenthalts in Málaga besonders genossen. Die Stadt selbst ist ein absolutes „Muss“. Der Hafen, die Kathedrale, die Alcazaba und die vielen Plazas (Plätze) verleihen ihr einen ganz eigenen Charme. Und so kam es, dass Málaga zu einer meiner Lieblingsstädte wurde. Eine kleine Shoppingtour lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe mir einen abanico (Fächer) gekauft. Er ist ein sehr brauchbares Andenken, vor allem bei der Hitze. Die Nächte in Spanien, im Land der Fiestas, sind lang. Die Nacht beginnt in Málaga am Plaza de la Merced, wo sich die spanische Jugend trifft. Danach geht man in eine Disco oder Karaokebar. Einige Discos bieten sogar gratis Salsastunden an. Um nach nur sehr wenigen Stunden Schlaf am Morgen wieder fit für die Schule zu sein hilft nur ein morgendliches Bad im Meer. Das wirkt Wunder! Der Sonnenaufgang ist nebenbei wunderschön anzusehen. Insgesamt waren es unvergessliche zwei Wochen, an die ich immer gerne zurückdenken werde, zumal es auch meine erste Sprachreise war. Ich durfte viele positive Erfahrungen sammeln und der Aufenthalt war für mich persönlich sowie für meine spanischen Sprachkenntnisse eine Bereicherung. Eine Sprachreise dieser Art würde ich jeder Zeit wieder antreten, allerdings über einen längeren Zeitraum.
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