Endlich war es soweit. Der Tag war gekommen, an dem meine Freundin und ich für zwei Wochen nach Malta fliegen würden. Es war ziemlich aufregend, denn es war meine erste Riese ins Ausland ohne meine Eltern. Am Flughafen in Malta angekommen, wurden wir von den dortigen ESE - Mitarbeitern sehr freundlich empfangen. Wir haben gleich ein „Welcome - Pack“ bekommen, auf dem unsere Schulzeiten, ein paar Infos und unser Pick-up Point standen. Von dort aus wurden wir mit einem kleinen Bus zu unserer Gastfamilie gebracht, bei der wir mit zwei weiteren Sprachschülern (aus Italien und Brasilien) wohnten. Unsere Gastmutter war sehr freundlich und erklärte uns die wichtigsten Details nochmal und zeigte uns auch, wo unser Pick-up Point war. Wir bekamen sogar einen Haustürschlüssel und konnten so kommen und gehen wann wir wollten. Abends kochte unsere Gastmutter immer für uns und ging auch auf unsere Wünsche ein. Es gab zum Beispiel Pasta, Hamburger oder Spaghetti mit Tomatensoße. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut geschmeckt. Da wir den Standartkurs besuchten, mussten wir erst um 9:15 Uhr an unserem Pick-up Point sein, von dem wir dann mit einem Schulbus von ESE abgeholt und zur Schule gebracht wurden.
Der Standartkurs ging insgesamt vier Schulstunden. Von 10 Uhr bis 11.30 Uhr und von 12 Uhr bis 13.30 Uhr. Am ersten Schultag haben wir einen Einstufungstest geschrieben und wurden dann in bestimmte Gruppen eingeteilt. Meine erste Gruppe bestand nur aus 12 Schülern, was ich sehr gut fand. Die Schüler waren alle sehr freundlich und offen für Neues und man hat sich total schnell daran gewöhnt , englisch zu reden. Stellenweise haben meine Freundin und ich auch untereinander Englisch geredet, da es einfach so normal wurde. Nach einer Woche habe ich dann mit drei Freundinnen, die ich dort kennengelernt habe, in eine höhere Gruppe gewechselt. Die Ausflüge nachmittags und abends waren abwechslungsreich und man konnte immer frei entscheiden, ob man bei einem Ausflug dabei sein wollte oder lieber etwas alleine unternehmen wollte. Wir waren zum Beispiel im Wasserpark, im Kino (Film: „Mission Impossible“), Paintball spielen (was ich auf jeden Fall allen raten würde, da es einfach mega viel Spaß macht), auf Comino - einer Blauen Lagune, auf Beachparties und vielem mehr. Außerdem gab es jeden Montag eine gute „Welcome – Party“ für alle neuen Schüler und jeden Samstag eine „International – Party“ für alle. Die Betreuer waren immer gut gelaunt und offen für Fragen. Es gab also immer jemanden, mit dem man reden konnte. Die Städte Sliema, St. Julians und Valletta sind sehr schön und es gibt dort auch gute Möglichkeiten, um Souvenirs zu kaufen oder einfach nur shoppen zu gehen. Und wer gerne feiert, kann abends nach Paceville, das sehr bekannt für sein „Nachtleben“ ist, gehen. Dort kann man super in Clubs tanzen und neue Leute kennenlernen. Schade war nur, dass die Busse in Malta nicht wirklich pünktlich kamen. Deshalb waren wir immer schon früher an der Bushaltestelle, wenn wir etwas alleine unternommen haben. Aber daran gewöhnt man sich auch sehr schnell. Eine Sprachreise nach Malta ist insgesamt eine sehr tolle Erfahrung, die sich wirklich lohnt und die man unbedingt mal gemacht haben sollte. Denn zum einen kann man seine Englischkenntnisse verbessern und zum anderen hat man richtig viel Spaß – egal ob in der Schule, am Strand in der Sonne oder einfach nur beim Shoppen. Viele Grüße Jessica
- Valletta: Selina Sch.
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Valletta: Selina Sch.
Ende der Sommerferien ging für mich meine zweiwöchige Sprachreise nach Malta los. Zusammen mit drei Schulfreunden wagte…