Endlich war es so weit. Der Tag, auf den ich so viele Monate gewartet hatte – Mein erster Urlaub ganz ohne Familie oder Freunde, also mein erstes kleine Abenteuer. Am Tag der Anreise ging es schon früh los und ich war total aufgeregt und habe gehofft, dass ich am Flughafen vielleicht jemanden kennenlerne, der auch nach Malta fliegt mit iSt. Das war aber gar nicht so einfach, denn, obwohl die Kofferanhänger super waren um einander zu erkennen, sind die meisten mit ihren Freunden geflogen. Das hat mich anfangs ganz schön verunsichert und ich hatte große Angst, keine Freunde zu finden und die Sprachreise alleine verbringen zu müssen. Auf Malta gelandet, waren jedoch alle Sorgen und Probleme für einen Moment vergessen. Raus aus dem kalten, verregneten Deutschland und rein ins wunderschöne und vor allem heiße Malta. Wir wurden direkt nach der Gepäckabgabe vom netten Personal der ESE (Sprachschule) empfangen, so dass man sich quasi gar nicht verlaufen konnte. Danach wurde ich zu meiner Gastfamilie gefahren. Auch die Familie hat mich sehr nett in ihrem Haus aufgenommen und mir alles zum Thema Schulweg und Schule erklärt, natürlich auf Englisch. Im Anschluss haben sie mir mein Zimmer gezeigt bzw. mein Bett und mir ein bisschen Zeit für mich selbst gegeben. Sie waren sehr bemüht, dass ich mich sofort wohl fühle. Ich habe mit zwei weiteren Mädchen im Zimmer gewohnt, eine Tschechin und eine weitere Deutsche. Beide waren sehr nett, besonders mit der Tschechin habe ich mich super verstanden und da wir auch zur selben Schule gegangen sind, habe ich in den nächsten 2 Wochen mit Abstand die meiste Zeit mit ihr verbracht und dabei fleißig Englisch gelernt und eine gute neue Freundin gefunden. Als es am Montag dann zum ersten Mal in die Schule ging, haben wir zu aller erst einen Test gemacht der das Niveau deines Englischstandes aufzeigen sollte, um dich später dann in eine Klasse einzuteilen, wo du dich wohl fühlen und gut Englisch lernen kannst. Alles in allem hat die Schule Spaß gemacht, wir haben viel miteinander geredet und man hat mal andere Sachen kennengelernt als sonst in der Schule. Und ich kann von mir selbst wirklich behaupten, etwas in diesen 2 Wochen gelernt zu haben, vor allem was das Mündliche angeht, denn man war in unglaublich vielen Situationen gezwungen, Englisch zu sprechen. Am meisten aber hat mir in diesen 2 Wochen das Freizeitprogramm von ESE gefallen. Nicht nur, dass man dabei super gute Möglichkeiten hatte, neue Leute kennenzulernen, es wurden auch wirklich Dinge angeboten, die sowohl riesig Spaß machten, als auch einem Malta näherbrachten. Zu den Aktivitäten wurden wir nach der Schule immer von Reisebussen abgeholt und anschließend auch wieder nach Hause gefahren. Natürlich musste man an den Aktivitäten nicht teilnehmen, aber wer geht schon nicht gern in einen Wasserpark oder fährt an den Strand? Es waren auch kulturelle Dinge dabei, wie die Malta Tour oder eine Valetta-Tour am Abend mit Tourguide und das alles kostenlos. Einem war quasi nie langweilig, selbst auf der Rückfahrt im Bus nicht, weil die Teamer, die zwischen 20-30 Jahren alt waren, immer gut drauf waren und Stimmung gemacht haben. Falls es ein Problem gab, wurde es von ihnen so schnell wie möglich gelöst, so dass man sich 100%ig wohl fühlen konnte. Die Reise war zudem vom Tag der Anreise bis zum Tag der Abreise super organisiert, so dass man zu keinem Zeitpunkt ins kalte Wasser geworfen wurde. Viele Überraschungen gab es trotzdem, aber natürlich nur positive. Ich habe tolle Erfahrungen gemacht und bereue den Urlaub keinesfalls, auch wenn es manchmal schwer war, im Endeffekt wollte man gar nicht mehr weg. Malta ist einfach so eine wunderschöne Insel…und das Meer erst, ich glaube, ich habe noch nie so schönes klares, blaues Wasser gesehen. Deshalb möchte ich iSt auch nochmal für diesen schönen Urlaub danken. Es ist nur zu empfehlen, mit iSt zu verreisen!
Liebe Grüße Sarah
- Manuel S.
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Valletta: Manuel S.
In den Osterferien bin ich zusammen mit einem guten Freund nach Malta gereist um einen einwöchigen Sprachkurs zu…