Malta Am 24. August war es endlich soweit, meine Freundin und ich flogen zusammen für 2 Wochen nach Malta, um eine Sprachreise zu machen. Wir waren schon total aufgeregt und fragten uns, ob wohl auch andere Teilnehmer mit uns im Flieger sitzen. Schon eingecheckt erkannten wir einen iSt- Rucksack und kurze Zeit später sahen wir auch mehrere. Von Franfurt aus ging es dann los nach Malta. Nach 2,5 Stunden landeten wir endlich und wurden von ESE- Groupleadern in Empfang genommen. Alle erhielten sogleich einen „Welcome Pack“ (Stadtkarte, Gutscheine, Informationen zur Schule…) und man machte ein Foto für die Studentcard. Danach wurden wir in verschiedene Busse eingeteilt, die zu den Gastfamilien und an das College Camp fuhren. Als wir am College Camp ankamen, war das Erste was uns einfiel: „Oh mein Gott!“. Aber das änderte sich nach kurzer Zeit. Wir wurden von zwei Groupleadern (waren kaum älter als wir) begrüßt und bekamen auch gleich unser Zimmer, wo wir sehr überrascht waren, denn es war sehr groß. Im Zimmer standen 4-5 Stockbetten, kleine Schreibtische, die Locker (man bekommt einen zugeteilt) und es gab auch einen Fernseher und eine kleine Sitzecke mit Sofas und einem kleinen Tisch. Danach wurde uns ein bisschen was von der Schule und dem College Camp erklärt (Essenszeiten, Aufstehzeiten…). Am nächsten Tag ging es dann los. Wir wurden täglich um halb acht geweckt, damit wir in Ruhe frühstücken und uns fertig machen konnten, da um 10 Uhr die Schule anfing, die gleich nebenan war. Der Unterricht ging bis 14 Uhr und danach fingen die Nachmittagsaktivitäten an. In der Schule wurden wir zuerst alphabetisch in Klassen eingeteilt, wo wir den Einstufungstest schrieben, der eigentlich nur daraus bestand, Antworten anzukreuzen. Meine Freundin und ich kamen danach in eine Klasse und machten auch schon unsere ersten Bekanntschaften. Der Unterricht war eigentlich ganz gut, man bekam ein Englischbuch, machte viel Mündliches und verbesserte seinen Wortschatz. Die Ausflüge, die man nach der Schule machte, waren sehr vielfältig. Es gab mittags zum Beispiel immer Ausflüge in eine Stadt und an Strände oder man ging in den Beachclub. Manchmal konnte man sich auch zwischen dem Beachclub und einem Ausflug entscheiden. Abends gab es dann meistens Partys aber es gab auch Bowling, einmal in der Woche Kino, Gokart usw. Sonntagabends war dann immer ein freier Abend, wo man im College Camp einen Open- Air Kinoabend machte, da man ja nicht alleine das Gelände verlassen durfte und am ersten Montagabend gab es eine Welcome Party, die in einem gemieteten Club stattfand. Wenn man im College Camp wohnte, musste man auch alle Aktivitäten mitmachen, aber es war nicht schlimm, da das Programm sehr interessant war. In der zweiten Woche mussten wir dann umziehen, da das College Camp wieder in die Schule der Einheimischen umgebaut werden musste und schloss. Wir konnten uns zwischen einem Hotel und einer Hostfamily entscheiden und wurden nach einer Woche zur Family gefahren, da wir dachten, dass wir dort unser Englisch eher verbessern würden. Wir wohnten dort mit einer russischen Schülerin in einem Apartment, das im Haus der Family war. Da wir nur eine Woche bei einer Hostfamily waren, konnten wir uns trotzdem gut bei ihnen einleben, weil jeder in der Familie sehr freundlich war. Dann waren 2 wunderbare Wochen vorbei und wir mussten Abschied nehmen. Es war sehr traurig, da man so viele Menschen kennen gelernt hatte, die man vielleicht nie wieder sehen wird. Unsere Freunde flogen schon am Samstagmittag, dadurch war der Samstag ein bisschen langweilig, da wir an unserem letzten Tag alleine waren, doch die Groupleader brachten einen immer wieder zum Lachen. Von jeder Nation waren Groupleader vorhanden, falls man irgendwelche Probleme hatte, waren sie immer für einen da. Jetzt, da ich wieder daheim bin, kann ich sagen, dass es wunderschön war, denn man lernt viele Freunde kennen, der Unterricht machte Spaß und Malta ist einfach perfekt, um Englisch zu lernen. Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit gewesen und das Wetter war toll. Ich habe schon überlegt, ob ich nächstes Jahr wieder komme, da es einfach spitze war. Vielleicht sieht man sich ja im nächsten Sommer?! Nadine Beller