Weite Strände mit klarem Wasser, blauer Himmel, warme Temperaturen, nette Menschen überall und nebenbei noch ein bisschen Unterricht, um seine Gehirnzellen fit zu halten. Wer kann sich dies nicht in seinen wohlverdienten Ferien vorstellen? Ich konnte dies zuerst auch nicht. Natürlich las ich mir auch viele Erfahrungsberichte durch, um mir wirklich sicher zu sein, ob mein diesjähriges Urlaubs- und Sprachreiseziel Malta sein sollte, aber so richtig konnte ich mir meine Reise und was mich auf ihr erwartete noch nicht vorstellen. Glücklicherweise habe ich mich dann für diese wundervolle Insel entschieden. Schon als ich aus dem Flieger stieg und noch das nass-kalte Deutschland im Kopf hatte, wusste ich, dass sich die Reise jetzt schon gelohnt hatte. Während des Flugs lernte ich auch schon viele nette junge Mädels kennen, mit denen ich dann später Wand an Wand wohnte. Auch heute habe ich noch sehr guten Kontakt zu meinen Freundinnen, die ich dort kennen gelernt habe. Aber jetzt zu der Reise an sich!
Als wir aus dem Flieger stiegen, begrüßte uns schon das ESE-Team mit großen Schildern, sodass wir sie gar nicht übersehen konnten. Wir wurden freundlich in Empfang genommen und auf die verschiedenen Busse aufgeteilt. Für mich und einige andere Jugendliche ging die Fahrt in ein Jugendhotel. Dort angekommen wurden wir mit allen erdenklichen Regeln vertraut gemacht und ausreichend über die bevorstehenden zwei Wochen informiert. Dann durften wir unsere Zimmer beziehen und uns im Hotel umschauen. Besonders der Pool wurde von uns mit größter Freude oft genutzt. Direkt vom Hotel aus hatte man einen wunderschönen Blick aufs Meer und es gab sogar eine kleine Badestelle, die wir auch oft besuchten. Das gesamte Hotel war sauber und die Angestellten sehr nett. Auch war immer ein Mitarbeiter vom ESE-Team vor Ort, an den man sich wenden konnte, wenn man Fragen oder Probleme hatte.
Meine Zimmergenossinnen waren auch alle sehr nett und wir verstanden uns auf Anhieb super. Sie kamen aus Berlin und wir verbrachten die halbe Nacht damit uns erst einmal richtig kennen zu lernen. Die Nacht verging wie im Fluge und Dank der Klimaanlage hatten wir alle einen restlichen guten Schlaf. Am nächsten Morgen gab es dann ein vielseitiges Frühstück, wie man es aus guten Hotels eben so kennt. Für jeden war etwas dabei und der Renner waren die frischen, noch warmen Croissants. In den zwei Wochen musste man wirklich aufpassen, dass man seine Bikinifigur wenigstens ansatzweise behielt, denn nicht nur das Frühstück war lecker! Für die Schule bekamen wir Lunch-Pakete und eine gekühlte Wasserflasche, was bei diesen Temperaturen auch echt nötig war. Wem dies nicht so zusagte, der konnte sich am Kiosk im Hotel oder in der Schule noch selbst etwas kaufen.
Der Unterricht fing jeden Tag um 10 Uhr an und wir wurden meistens um 9 Uhr mit Bussen abgeholt, damit wir genug Zeit für den Weg und Organisatorisches hatten. Die Busse waren zum Glück ebenfalls klimatisiert, denn morgens waren es bereits schon 30° Celsius und keine Wolke am Himmel. Das versprach am Nachmittag einen ausgiebigen Badespaß im Pool oder Meer. In den Schulen wurden wir unseren bereits erlernten Englischkenntnissen gerecht in Klassen aufgeteilt, die immer so 10 bis 12 Schüler enthielten. Die Unterrichtsstunden gingen 90 Minuten und es gab zwei am Tag mit einer großen Pause zwischendurch. Durch die netten Lehrer und Lehrerinnen ging der Unterricht schnell vorbei und der Lerneffekt war hoch. Der Unterricht wurde abwechslungsreich und professionell gestaltet, sodass es meist sehr interessant war, dort zu lernen. Auch hat es mir sehr viel Spaß bereitet, mich mit den anderen Mädels und Jungs aus den vielen verschiedenen Nationen und Ländern über verschiedene Themen auszutauschen.
Der Spaß- und Actionfaktor kam auf dieser Insel definitiv nicht zu kurz! Es wurden uns zahlreiche Freizeitangebote gemacht, die wir auch oft wahrnahmen. Ob schöne Stunden an den verschiedensten Stränden Maltas, Partyabende in verschiedensten Locations, Kulturerlebnisse auf Malta, Gozo und Comino oder ausgiebige Shoppingtouren - wir waren immer dabei.
Bei all diesen Veranstaltungen lernte ich viele nette Menschen aus vielen Ländern und auch aus Deutschland kennen und es machte unglaublich viel Spaß sich auf der alles verbindenden Sprache zu unterhalten, Englisch. Durch diese Sprache standen mir und all den anderen Mädels und Jungs dort viele Türen offen und ich konnte meine Sprachkenntnisse dort gut erweitern.
Am Schluss kam natürlich der unumgängliche Abschied und es wurden viele Tränen vergossen. Doch über die sozialen Netzwerke habe ich bis heute noch guten Kontakt zu allen und die Strecke nach Berlin war für mich auch kein Hindernis, meine Lieblings-Mädels zu besuchen und in Erinnerungen von Malta zu schwelgen…
- Mona R.
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Valletta: Mona R.
Schon seit Monaten hatte ich darauf gewartet im Sommer eine Sprachreise mit zwei meiner Freundinnen zu unternehmen.…