Flughafen Malta – Es waren ca. 35 °C, ein wolkenloser Himmel und ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde. Eine Sprachreise machen und bei einer Gastfamilie wohnen war neu für mich und ich war wirklich froh, dass man am Flughafen sofort von ESE empfangen wurde. Der deutsche Vertreter dieser Partnerorganisation von iSt erklärte mir und den vielen anderen Sprachreiseschülern den Ablauf des Tages und ab ging es in den Shuttlebus und zur aufregenden Fahrt ins neue Zuhause. Die 3 Wochen waren super und das Leben in der Familie sehr entspannt. Die Gastmutter gab sich immer Mühe mit dem Essen und war auch sehr kommunikativ. Pflicht war es nur, beim Abendessen immer dazu sein. Da ich mit Jungs aus Deutschland und Tschechien zusammen wohnte, sprach man dann auch während des Essens Englisch, so verstand auch die Gastmutter alles. Morgens ging es dann mit dem Schulbus zur Schule. Dieser Bustransfer hätte vielleicht etwas besser organisiert werden können, da an manchen Checkpoints gar keine Busse kamen.
Der Unterricht war meiner Meinung nach allerdings besser und interessanter gestaltet als in Deutschland. Hauptsächlich ging es darum viel zu reden, um sich im Gespräch richtig ausdrücken zu können. Oft wurden auch Rollenspiele gemacht oder Aufgaben, die man in der Gruppe lösen musste. Einzelarbeit gab es vermehrt bei Grammatikaufgaben.
Die noch jungen Lehrer waren alle nett und humorvoll und konnten einem bei Problemen eigentlich immer weiterhelfen. In der Gastfamilie konnte man sich die Freizeit selbst gestalten und hatte trotzdem die Möglichkeit, an den angebotenen Aktivitäten teilzunehmen. Die Angebote von iSt beinhalteten zum Beispiel Stadtbesichtigungen von Valletta oder Mdina, Fahrten zu Sandstränden oder diversen Partys. Der ESE Beachclub war allerdings eher nicht so zu empfehlen, denn er war oft überfüllt. Abends ging ich dann meistens mit anderen Leuten nach Paceville, dem Partyviertel schlecht hin. Dieses Ambiente sollte man erlebt haben, genauso wie den sonntäglichen Markt in der Hauptstadt Valletta oder die „blaue Lagune“ auf Comino.
Mit den öffentlichen Bussen kam man eigentlich überall günstig ans Ziel, wenn auch oft verspätet. Ich kann diese Reise nach Malta somit allen empfehlen, die im Umgang mit der englischen Sprache sicherer werden wollen und dabei das Lernen mit viel Freizeit verbinden wollen. Alle Leute, die zudem in Gastfamilien untergebracht waren, erzählten meist nur Positives. Fabian Danner
- Irina Korff
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Valletta: Irina Korff
Was brauche ich, um zwei unvergessliche Ferienwochen in Malta zu verbringen?? Eine Freundin, mit der man viel Spaß haben…