Weit, weit weg von zu Hause, am Strand in der Sonne liegen und sogar ein bisschen die Sprachkentnisse verbessern, so stellten wir uns die Sprachreise nach Malta vor.
Kurz vor den Sommerferien beschlossen wir, eine Sprachreise zu machen. Mein Bruder, eine gute Freundin und ich. Unsere Eltern hatten wir schnell überzeugt, da sie von der Tatsache, dass wir dort Englisch lernen, begeistert waren.
Unsere Vorfreude wuchs und wir zählten jeden Tag bis zum Abreisedatum. Am Abreisetag, mit gepackten Koffern stiegen wir dann in Frankfurt ins Flugzeug, wo wir sofort auf andere Schüler, die auch eine iSt Sprachreise machten, stießen.
Auf MALTA. Unsere Ankunft am Flughafen war recht spät und trotzdem bemerkten wir sofort die unglaubliche Hitze und die schwüle Luft (woran wir uns jedoch im Verlauf der Woche gewöhnten). In der Eingangshalle des Flughafens wurden wir schon von den Betreuern erwartet, welche uns dann auch zu unseren Gastfamilien brachten.
Bei unserer Gastfamilie kamen wir erst gegen 11 Uhr abends an. Unsere Gastfamilie wohnte in einem kleinen, gemütlichen Haus. Wir wohnten zusammen mit den Gasteltern, den zwei Kindern der Gasteltern und einem Spanier, einem deutschen Jungen und einem deutschen Mädchen (insgesamt waren wir zu 6, mit meinem Bruder, meiner Freundin und mir).
In dieser Woche haben wir viel mit unseren Mitbewohnern zusammen unternommen. Unsere Gastmutter war sehr lieb und humorvoll, besonders mit meinem Bruder hatte sie viel Spaß. Einmal hatte er nachts um 12 Uhr seinen Rucksack vor der Tür liegengelassen und sie dachte, er wolle draußen schlafen. Schon direkt am ersten Abend hatte unsere Gastmutter uns dann auch erklärt, wann der Schulbus kommt und wo es die schönsten Strände gibt.
Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht in der Hitze begann der ersten Morgen. Wir fuhren mit dem Bus zur Schule und dort mussten wir zuerst alle einen Einstufungstest schreiben. Ich fand ihn nicht sonderlich schwer, habe jedoch irgendwie doch nicht so gut abgeschnitten und kam weder mit meinem Bruder noch mit meiner Freundin zusammen in eine Gruppe. Ich war in einer kleinen Gruppe mit zwei weiteren Deutschen. In der Schule gab es wirklich Schüler aus jedem Land, Spanien, Russland, Frankreich... Die vier Stunden Unterricht gingen jeden Tag schnell vorbei, meistens spielten wir Spiele und das Hauptziel lag darin, gut Sprechen zu können.
Jeden Tag gab es verschiedene Aktivitäten, die man wählen konnte, oder man durfte auf eigene Faust etwas unternehmen, ob einfach an den Strand, Kino, Paintball oder z.B. die Willkommens-Party. Am besten war die Schiffsfahrt nach Comino, die Nachtbarinsel mit der blauen Lagune, und am Sandy Beach, das Banana reiten im Meer.
So kam nie Langeweile auf und falls man mal einen Moment Freizeit hatte, konnte man die Eltern anrufen und sie davon überzeugen, dass es einem gut geht.
Leider sind meine Freundin und ich, bei 38-40° nicht ohne Sonnenbrand davon gekommen, trotz eincremen waren wir an den letzten Tagen so rot wie zwei Tomaten und sogar die Gastmutter hatte ihren Spaß daran.
Die Woche ging leider sehr schnell vorbei und eigentlich wollten wir nicht wieder zurück ins triste Deutschland. Es war die beste Woche im gaaanzen Jahr und ich will auf jeden Fall nochmal nach MALTA. ALSO WENN IHR DIE CHANCE HABT EINE SPRACHREISE ZU MACHEN, DANN FAHRT NACH MALTA UND NUTZT DIE CHANCE und ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen!!!
Alicia S.
- Yannick T.
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Valletta: Yannick T.
Im Sommer ging es für mich auf zum Flughafen Frankfurt, zu meinem ersten Urlaub ohne Eltern. Ich hatte vorher schon alle…