Hallo ihr da draußen!
Ich möchte euch von meiner Sprachreise nach Malta berichten. Bei uns in der Schule liegen einige Prospekte über Sprachreisen und Auslandsaufenthalte und da hab ich mir einfach mal welche mitgenommen. Unter anderem ein Heft von iSt. Ich war sofort begeistert und konnte auch meine Eltern schnell davon überzeugen, dass das genau das richtige für meine Sommerferien ist. So wurde dieser Wunsch Wirklichkeit. Ich bekam die Reise zum großen Teil von meinen Eltern zu Weihnachten und zum 18ten Geburtstag geschenkt. Das Ziel stand für mich schnell fest. Es sollte dort warm sein, am Meer liegen und ein gutes Freizeitangebot haben. Ich kannte Malta vorher nicht und genau deswegen habe ich mich dafür entschieden. Ich wollte ursprünglich nur 2 Wochen buchen, doch der Preis war so günstig, dass meine Eltern mir 3 Wochen bezahlten – zum Glück!
Die Onlinebuchung verlief ohne Probleme. Ich buchte die Whitehouse Residenz, da sie nah an der Schule lag und günstig war. Ich wollte nicht in eine Gastfamilie, da dies meine erste Reise allein werden sollte und ich da ganz ungebunden sein wollte.
Den Flug haben wir eigenständig gebucht, da wir da ein paar Euro sparen konnten. Der 19. August (ein Sonntag) und somit Tag der Anreise kam schneller als gedacht. Der Flug mit Malta Air verlief einwandfrei, im Flugzeug waren noch einige andere Sprachschüler von anderen Sprachschulen in Malta. In Malta angekommen suchte ich am Flughafen nach Leuten von ESE, die mich abholen sollten. Nach einigen Minuten, die mich etwas nervös machten, fand ich diese dann auch. Es wurde ein Foto von mir gemacht, für die ID Karte, die ich später erhalten sollte. Zusammen mit einem Mädchen aus Russland wurde ich abgeholt und zu meiner Unterkunft gebracht. Allerdings wurde ich zum Land's End in Sliema gefahren und nicht zur Whitehouse Residenz. Es wusste keiner warum, es war als meine Unterkunft eingetragen. Ich beschloss die erste Nacht dort zu verbringen und mich am Montag in der Schule zu erkundigen, was es damit auf sich hatte.
Im Land's End bewohnte ich ein schönes Apartment. Es hatte 2 Doppelzimmer je mit Bad, eine Küche, Esszimmer und ein Wohnzimmer. Ich hatte ein Doppelzimmer für mich, das andere wurde von einem Mädchen aus der Schweiz bewohnt. Ich habe den Sonntag damit verbracht Sliema zu erkunden und ein offenes Geschäft zu suchen. Dort habe ich gleich einen Jungen aus Japan kennen gelernt, der an einer anderen Sprachschule war. Am Montag wurden wir direkt vorm Land's End von einem Bus abgeholt und zur Schule gefahren, dort haben wir einen Test gemacht um zu klären in welchen Kurs wir am besten passen, außerdem wurde uns alles Wichtige rund um den Unterricht, die Freizeitaktivitäten und die Betreuung in der Schule erzählt.
In meinem Kurs wurde ich gleich freundlich aufgenommen, ich war die jüngste im Kurs, aber das machte nichts, im Gegenteil, es hat sehr viel Spaß gemacht die verschiedenen Menschen besser kennen zu lernen und es sind wirklich sehr interessante Freundschaften entstanden. Das Wellfare Center hat mich bei meinem „Wohnungsproblem“ super beraten und das Problem war schnell gelöst. In der Whitehouse Residenz war wohl in meinem Zimmer etwas kurzfristig kaputt gegangen und so wurde ich umgebucht. Am ersten Mittwoch sollte ich in eins der Zimmer in der Schule ziehen.
Dieses „Problem“ erwies sich für mich nur als Vorteil, denn das Zimmer in der ESE School war einfach wunderschön, super klimatisiert und hatte ein sehr modernes Badezimmer. Es gab zwar keine Küche, aber die hätte ich auch in der Whitehouse Residenz nicht gehabt, das war für mich also kein Problem. Die folgenden Tage vergingen und ich lebte mich immer besser ein, da ich am Montag nicht an dem Orientation Walk, welcher für alle Schüler kostenlos angeboten wird, teilgenommen hatte. Erkundigte ich St. Julians und Paceville auf eigene Faust. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten kannte ich mich sehr schnell aus und genoss die nachmittäglichen Spaziergänge zum Supermarkt um die Ecke.
Ich hatte den Intensivkurs gebucht. Das bedeutete, dass ich bis halb 3 Schule hatte. Im Nachhinein hätte ich nur den Standardkurs gebucht, da mir der Vormittagsunterricht riesig Spaß gemacht hat, der Nachmittagskurs allerdings manchmal ein bisschen lang und anstrengend wurde.
Nach der ersten Woche kam ich in eine andere Gruppe und einem anderen Lehrer, auch hier war ich gleich willkommen. Da in dieser Gruppe fast nur Teilnehmer in meinem Alter waren hatten wir sehr viel Spaß und haben viel gelacht, es entstanden gleich Freundschaften. Meine Freizeit verbrachte ich „frei nach Schnauze“ ich unternahm viel auf eigene Faust, genoss aber auch die Angebote der Schule, wie zum Beispiel die Party, die jeden Montag von der Schule organisiert wird. Es liegen auch viele Prospekte in der Schule aus, sodass das Angebot nie langweilig wird. Außerdem organisiert die Schule einen Shuttleservice zu vielen Programmen. So bin ich mit Freunden zum Scuba Diving gegangen oder habe einen Tag im Mediterraneo verbracht. Im Mediterraneo leben, Delfine, Seehunde und Papageien, nebenan ist ein Fun-Wasserpark. Ich bin dort mit Delfinen schwimmen gegangen und hatte einen unvergesslichen Tag! Von Malta selbst habe ich nicht allzu viel gesehen, ich war lediglich in der Blue lagoon, die ich wirklich empfehlen kann. Dort herrscht zwar reger Betrieb, aber man findet mit etwas Glück ein super Plätzchen und kann den Tag mit Freunden super genießen. Ich habe zudem sehr viel Zeit im Beachclub und an weniger besuchten Stränden, die man, wenn man ein wenig sucht und die Karte studiert, leicht findet, verbracht.
Auch shoppen kann man in Malta besser als gedacht, in Sliema gibt es ein schönes Einkaufzentrum (The Point), das leicht mit dem Bus, oder zu Fuß (ca. 45 Minuten) zu erreichen ist. Außerdem bietet Sliema auch eine schöne Einkaufsstraße. Also für die Mädels: vielleicht doch ein wenig Platz im Koffer frei lassen. Da ich ja keine Küche hatte bin ich oft essen gegangen, meist im Restaurant The Avenue, welches sehr nah an der Schule liegt und in den Wochen zu meinem Lieblingsrestaurant geworden ist. Die Preise in den Restaurants sind eh günstiger als in Deutschland. Nur in Hugo's ist das Essen recht teuer, hier gibt es chinesisches (?) Essen. Ich war dort ein mal und es war göttlich! Der Preis ist durchaus fair. Auch die Preise im Supermarkt sind ganz normal, wenn nicht sogar günstiger als in Deutschland. Cola zum Beispiel war echt günstig. Beim Wasser und Getränken muss man etwas aufpassen. In den kleinen Shops ist Wasser ziemlich teuer, aber im Supermarkt (arkadia foodstore) bekommt man 2 Liter stilles Wasser für 40 ct.
Ich habe meine Zeit auf Malta wirklich genossen und wäre am liebsten mehrere Monate dort geblieben. Es wird wirklich für jeden Geschmack etwas geboten, ob Party, Shisha, Strand, Sport, Shoppen oder Sightseeing. Ich habe so viele tolle Menschen aus den verschiedensten Ländern und im verschiedensten Alter kennen gelernt und habe auch jetzt, 4 Monate nach meiner Reise, noch Kontakt zu einigen von ihnen. Der Englischunterricht ist einfach super! Die Lehrer sind kompetent, freundlich und hilfsbereit. Es macht stets Spaß in der Gruppe über die im Buch, welches man kostenlos von der Schule erhält, gebotenen Themen zu reden. Ich habe jeden Tag viele neue Vokabeln gelernt und meine Grammatik deutlich aufgefrischt und verbessert. Nach 2 Wochen habe ich nur noch auf englisch gedacht. Von Heimweh keine Spur! Ich kann diese Sprachreise wirklich jedem empfehlen!
Mit lieben Grüßen, Lara Bauland.
- Caren E.
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Valletta: Caren E.
Als ich mich entschieden hatte, eine Sprachreise zu machen, kam für mich nur Malta in Frage, da man dort „Urlaub“ und…