Ich (18) war im Oktober eine Woche auf Malta. Ich bin am 1. Oktober um 9.35 Uhr von Frankfurt aus geflogen. Nach einem 2,5 stündigen Flug landete ich am Flughafen auf Malta. Aus dem Fenster des Flugzeugs konnte ich mir schon während des Flugs einen ersten Eindruck von Malta verschaffen. Es war zwar nicht sehr grün aber ansonsten eine sehr schöne südländische Landschaft. Am Flughafen angekommen musste ich sehr lange auf meinen Koffer warten. Der Transporter zur Gastfamilie war leider auch schon weg als ich dann in die Ankunftshalle trat. Ich sah dann aber schnell den Stand der Schule und wurde mit meinem Welcome Packet versorgt. Die Schule hat sich dann auch gleich um einen neuen Transporter gekümmert. Um 17.00 Uhr saß ich dann endlich im Auto auf dem Weg zu meiner Gastfamilie. Nach kurzer Fahrt kam ich an und wurde herzlich von der Mutter begrüßt. Sie zeigte mir mein Zimmer und erklärte mir alles. Bald darauf kam meine Zimmergenossin und wir haben zusammen zu Abend gegessen. Es gab immer um18 Uhr Abendessen und während der Wochen um 8.25 Uhr Frühstück. Meine Zimmergenossin hat mir dann auch das Schulgebäude, den nächsten Supermarkt sowie das nächste Internetcafe gezeigt. Am nächsten Tag musste ich um 11 Uhr in die Schule um einen Test zu schreiben. Anschließend bin ich mit der Schule zu einem Sandstrand gefahren, wo sich die ganzen Teilnehmer des Tests 2 Stunden aufhalten konnten und zum Beispiel schwimmen gehen konnten. Der erste Schultag war zwar etwas ungewöhlich, weil man immer wenn man musste raus gehen konnte und Essen und Trinken während der Stunden auch erlaubt war. Die Lehrer waren sehr nett und die Klasse hat sich erstmal vorgestellt. In den folgenden Tagen waren wir auch während des Unterrichts mal auf der Terrasse der Schule und haben dort weiter gemacht. Der Unterricht war immer interessant, durch die kleinen Geschichten der Lehrer von der Insel Malta. Dadurch habe ich nicht nur Englisch gelernt sondern auch viel über die Insel und ihre Sitten erfahren. Die Freizeitangebote der Schule waren auch sehr vielfältig und einzigartig. Am Montag Abend fand eine Welcome Party in einer richtig südländischen Bar, Disco statt. Wir hatten Gutscheine für die ganze Woche bekommen und konnten so dort immer etwas zu trinken erwerben. Man traf dort auch immer jemanden von der Schule. Die Atmosphäre und die ganze Kulisse war so gut, dass man sich durch aus mal bis 4 Uhr dort aufhalten konnte. Die Bootparty war am Mittwochabend. Alle Leute die ich bisher kennen gelernt hatte sagten mir, da müsste ich hin. Gesagt getan. Es war klasse. Wir fuhren mit einem kleinen Holzschiff raus aufs Meer. Es gab ein kleines Buffet und Wein dazu. Wenn man wollte konnte man sogar schwimmen gehen. Wir haben eine Sternschnuppe gesehen und der Himmel war voller Sterne. Die ganze Aussicht auf die Hauptstadt Valleta war super vom Boot aus und ich war von Anfang an begeistert, auch wenn es ganz schön geschaukelt hat. Ansonsten war ich noch in der früheren Haupstadt Mdina mit der Schule. Der Führer hat der Reisegruppe mehr erzählt als ich je über irgendeine deutsche Stadt hätte wissen können, inklusive Schreibweise bestimmter Wörter und modernen Sprichwörtern der Insel. Die ganze Woche war super. Ich werde sie nie vergessen. Die Leute vermisse ich jetzt schon und ich bin überzeugt, dass ich nicht nur Englisch gelernt habe. Ich habe zusätzlich gelernt, offener auf Menschen zu zugehen, die ich nicht kenne und offener für alles neue zu sein. Es war eine Erfahrung fürs Leben. Wenn ich mir heute die Fotos anschaue spüre ich jedesmal die Freude über eine so tolle Woche in mir hoch kommen. Ich wünsche allen eine genau so gute
Sprachreise wie ich sie hatte. Ich werde versuchen noch mal eine zu machen. Ich kann einfach nicht auf hören davon zu reden.