Hallo, ich heiße Nele und bin 20 Jahre alt. Dieses Jahr bin ich mit iSt für 3 Wochen nach Galway /Irland geflogen. In diesem Bericht möchte ich euch etwas von meinen Erfahrungen erzählen.
Vor der Reise
Alles fing damit an, dass ich vor meinem Fachabitur noch mal ins Ausland gehen wollte. Ich recherchierte sehr viel und stieß schließlich auf iSt, wo ich mir gleich einen Katalog bestellt hatte, um einen Überblick über die verschiedenen Angebote zu bekommen. Nach einigen Überlegungen und einem persönlichen Telefongespräch, fiel meine Wahl letztendlich auf Galway, welches an der Westküste von Irland liegt. Die Anmeldung lief problemlos und ich freute mich schon sehr auf die grüne Insel.Eine Woche vor Reiseantritt bekam ich die Reiseunterlagen mit allen Informationen zur Schule, zur Gastfamilie und dem Ort.
Koffer weg?
Am 1.Juli 2018 war es dann soweit, denn es hieß für mich :“Goodbye Deutschland“. Als ich mich am Flughafen von meiner Familie verabschiedete, war ich zunächst ein bisschen traurig, denn ich wusste noch nicht was mich in Irland erwartete. Als ich im Flugzeug saß, verging das Gefühl dann aber ganz schnell und ich war sehr aufgeregt.In Dublin angekommen, hatte ich leider das Problem, dass mein Koffer nicht mitgekommen war und ich in Folge dessen meinen Bus nach Galway verpasst hatte.Als ich um 14:00 Uhr in Galway ankam, nahm ich mir ein Taxi zur Gastfamilie welche mich herzlich begrüßten und mir das Haus zeigten. Zum Glück kam abends dann auch mein Koffer an, sodass ich mir nichts zu kaufen brauchte.
Spielerisch leicht lernen
Noch am selben Tag ging ich in die Sprachschule ,wo wir einen Einstufungstest absolvieren mussten. Er bestand aus Ankreuzfragen und hat die Grammatik abgeprüft. Nach der Auswertung hat man sein Lehrbuch und seinen Stundenplan bekommen. Die Sprachschule ist eine renovierte Mühle aus dem 18.Jahrhundert und liegt direkt am Fluss. Am Montag ging es dann mit dem Unterricht los. Die Lehrer und meine Mitschüler waren sehr nett und haben mich herzlich empfangen. Meine Mitschüler kamen aus Brasilien.,der Schweiz, Saudi-Arabien, Italien und Tschechien.Somit war es eine bunt gemischte Gruppe und eine sehr internationale Atmosphäre,die mir sehr gut gefallen hat. Der Unterricht begann immer um 9:oo Uhr und endete um 12:15 Uhr. Dazwischen hatten wir eine 15-minütige Pause.Da ich einen Intensivkurs gebucht hatte,hatte ich Dienstags ,Mittwochs und Donnerstags auch Nachmittagsunterricht. Im Unterricht haben wir sowohl Grammatik als auch viele Spiele gemacht.
Nach dem Unterricht
Nach der Schule wurden meist Frezeitaktivitäten wie z.b.Museums-und Kinobesuche,Sportaktivitäten wie Fussball und Badminton angeboten.Ich besuchte unter anderem einen Ausspracheworkshop und einen Phrasal-Verb Workshop. Beide Kurse kann ich sehr empfehlen,da man dort spielerisch sein Englisch verbessern kann. Ebenfalls begeistert hat mich die Intro Irish class. Dort konnte man die irische Kultur und die Sprache etwas näher kennen lernen und sogar selbst etwas Irisch lernen. Auch ein Cv-Workshop und ein Writing Workshop wurden angeboten. Am Wochenende war kein Unterricht,sodass man Tagesausflüge in die Umgebung machen konnte. Ich bin z.B. nach Connemara gefahren und habe Kylemore Abbey besucht,welche wirklich schön ist. Ausserdem habe ich die Cliffs of Moher gesehen und war auf den Aran Islands. Die irische Natur ist wirklich schön und ich habe die Ausflüge sehr genossen. Das Ticket hat 35 Euro gekostet ,welches die Cliffs of Moher , die Bootsfahrt zu den Klippen und die Aran Islands enthalten hat. Ansonsten war ich mit Freunden in einem Pub , bin ins Museum gegangen und habe lange Spaziergänge am Meer unternommen.
Am letzten Schultag habe ich meine Zertifikat für den Sprachkurs bekommen , welches die Themen und Schwerpunkte auflistet,die man im Unterricht behandelt hat.
Mein Fazit
Obwohl es auch mal schwierige Tage gab und mir das irische Essen leider nicht immer zugesagt hat,war es eine sehr gute Erfahrung für mich .Ich hatte eine schöne Zeit in Irland,an die ich gerne zurückdenken werde. Ich habe mich sowohl sprachlich als auch persönlich weiterentwickelt .Die 3Wochen vergingen wie im Flug und kann jedem empfehlen diesen Schritt zu wagen,denn man lernt mehr über andere Kulturen und Länder.