Am Sonntag startete mein Flug vom Flughafen Frankfurt/Main nach Dublin. Zuvor war ich noch nie in
Irland, wusste aber, dass es dort sehr viele grüne Wiesen gibt, das Wetter eher regnerisch und der Wind sehr stark ist. Doch zu meiner Überraschung landete ich nach 1 ½ Stunden Flug bei Sonnenschein. Am Flughafen gab es erst einmal ein bisschen Chaos, bis alle Schüler die Mitarbeiter von IST gefunden hatten. Danach brachte uns ein Bus an die Kirche gegenüber unserer Schule . Dort holten uns unsere Gastfamilien ab. Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Bus zur Schule. Man muss wissen, dass der Bus nur an einer Haltstelle hält, wenn man die Hand herausstreckt. Ohne dieses Wissen kamen wir Neuen am ersten Tag schön zu spät. Doch die Mitarbeiterin von IST wartete an der Schule auf uns und empfing uns nett. Dann schrieben wir einen Test in der Mensa, um herauszufinden, in welche Klasse wir kommen. Die Klassen waren sehr international gemischt. Das fand ich gut, doch sie waren etwas zu groß. Unsere zwei Lehrerinnen waren höflich und uns wurde viel Wissen vermittelt. Wenn eine Lehrerin einmal krank war, kam eine Ersatzlehrerin. So fiel der Unterricht nicht aus. Das fand ich super. Doch leider war die Schule etwas klein und auch an Regentagen mussten wir bis 16:00 Uhr in der Schule bleiben. Das war sehr hart, vor allem wenn man Hunger hatte. Denn der Kiosk hatte schon längst zu. Aber er hatte leider auch nur Süßigkeiten. Das Freizeitprogramm war riesig und hat total viel Spaß bereitet. Unsere Gruppe hat viel besichtigt und viel unternommen. Doch leider war es etwas zu viel und wir hetzten vom Mittagsprogramm nach Hause, aßen schnell etwas und es ging schon wieder los zum Abendprogramm. Manchmal war es Pflicht, manchmal aber auch freiwillig. Doch es war immer sehr lustig. Wie zum Beispiel der irische Tanzabend oder die Verkleidungsparty. Ich hatte eine nette Gastfamilie, die sich sehr um mich gesorgt hat und eigentlich fast jeden Wunsch erfüllt hat. Fast jede Gastfamilie hatte noch andere Gastschüler aus anderen Ländern. Das war klasse. Unsere Teamleiterin konnte Tag und Nacht erreicht werden, was sehr hilfreich war, wenn es Probleme, Sorgen oder Heimweh gab. Bis in die Innenstadt von Dublin war es in der Regel 10 Minuten und es gab genug shopping Möglichkeiten. Samstags waren Busfahrten in das Landesinnere angesagt. Außerhalb von Dublin liegt eine schöne Landschaft mit vielen grünen Wiesen und Wasserplätzen. Zeit zum Shoppen war sonntags, da in Irland die Geschäfte auch an diesem Tag offen haben. Doch man muss sehr auf seine Wertsachen aufpassen, damit sie nicht geklaut werden. An das nicht gerade sommerliche Wetter gewöhnt man sich schnell. Es empfiehlt sich, immer für Regen und Sonne gewappnet zu sein, da das Wetter gerne öfters und schnell wechselt. Scheint morgens die Sonne, regnet es etwas später oder andersherum. Die Zeit ging sehr schnell vorbei und ich erinnere mich immer wieder gerne daran. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen. Viel Spaß! Eure Mareike Magel