Bereits vor der Abreise war ich von der guten Organisation der Reise beeindruckt, denn schon Wochen vor dem Abflug trafen die ersten Informationsprospekte bei mir zuhause ein. Auch wenn der Flug eigentlich nicht begleitet ist, trifft man am Flughafen bereits den ein oder anderen, der ebenfalls nach Antibes fliegt.
Das Aufteilen in die Gastfamilien funktionierte schnell und unkompliziert und man wurde sofort nett und herzlich empfangen. In der Gastfamilie durften mein ebenfalls aus Deutschland stammender Mitbewohner und ich am kompletten Familienleben teilhaben und fühlten uns rundum wohl und gut versorgt, denn zu Essen bekamen wir reichlich und die beiden Gasteltern bemühten sich, so verständlich wie möglich Französisch zu reden. Die drei Unterrichtsstunden in der kleinen Schule inmitten der Innenstadt von Antibes vergingen jeden Tag wie im Flug, was vor allem an der lockeren, aber dennoch interessanten Unterrichtsform der drei einheimischen Französischlehrerinnen lag.
Doch auch die deutsche Betreuerin kümmerte sich gut um alle Teilnehmer und hatte bei Fragen und Beschwerden ein offenes Ohr. Das Beste an der Reise war Antibes und dessen direkte Lage am Mittelmeer. Bei fast durchgängigen 25 Grad und Sonnenschein konnte ich zusammen mit anderen jeden Tag im Freien verbringen.
Obwohl noch nicht alle im Prospekt beworbenen Freizeitaktivitäten zur Verfügung standen, was wohl daran lag, dass ich die Reise über Ostern angetreten hatte und es deshalb noch zu früh für bestimmte Angebote war, konnte man jeden Tag etwas unternehmen. Die belebte Innenstadt beispielsweise lud zum Shoppen ein, während man am Strand einfach relaxen konnte. Perfekt ergänzt wurde das Ganze durch gut organisierte Ausflüge nach Nizza, Cannes, Monaco und Grasse. Persönlich hat mir Monaco am besten gefallen, doch auch von den anderen Städten konnte man sich ein gutes Bild machen und das besondere Flair der französischen Südküste spüren.
Letztendlich gingen die zwei Wochen viel zu schnell vorbei, denn ich hatte mich ab dem ersten Tag wohl gefühlt, was vor allem an der guten Betreuung durch die Gastfamilie und die Betreuer vor Ort sowie an der wunderschönen, bezaubernden Atmosphäre von Antibes lag.