In den vergangenen Sommerferien besuchte ich das Harrow House in Swanage für 2 Wochen. Ich plante die Reise schon seit circa einem halben Jahr. Da das meine erste Sprachreise war, betrat ich den Flieger in München voller Neugierde, Vorfreude und Nervosität.
Der Flug war super angenehm, da auch andere allein reisende Schüler unterwegs waren. In London Heathrow angekommen, führte der Weg direkt zur Passkontrolle und ich holte meinen Koffer ab. Der Harrow House Staff wartete schon am Ausgang auf mich und da ich die Letzte war, ging es mit den anderen Schülern sofort weiter zu einem kleinen Autobus. Die Fahrt nach Swanage war sehr lang aber mit guter Musik und Kopfhörern übersteht man die 2,5 h sehr gut.
Um circa 19 Uhr kamen wir endlich im Harrow House an. Nach einer kleinen Einführung in das College, wurden wir deutschen Schüler von unserem iSt Leader begrüßt. Während er uns noch weitere Informationen gab, zeigte er uns die Kantine, in der wir auch noch etwas aßen. Anschließend wurde mir meine Zimmernummer und der dazugehörige Code mitgeteilt, ein Staff brachte mich zu meinem Zimmer. Ich war so aufgeregt, wer und wie meine Zimmermitbewohnerin sein würde. Ich wohnte in einem zwei-Bett-Zimmer zusammen mit einer Französin, die 14 Jahre alt war und da ich 13 Jahre alt war, hat es super gepasst. Sie war richtig nett und da sie schon seit einer Woche da war zeigte und erklärte sie mir alles weitere. Das Zimmer war klein aber fein, es hatte alles Nötige und sogar noch ein Waschbecken. Die Toiletten und die Duschen waren draußen auf dem Gang. Da die Zimmer und Bäder regelmäßig geputzt wurden, war alle sehr sauber.
Am nächsten Tag (Sonntag) wurden wir von dem Wake-up Song geweckt, und wir Neuankömmlinge trafen uns, und wurden für den Einstufungstest in Gruppen aufgeteilt. Vor dem Test braucht man wirklich keine Angst haben, denn bei mir war es ein Multiple Choice Test. Ich hatte mich danach für den Brunch mit meiner Zimmermitbewohnerin und ihrer Schwester verabredet.
Es gab eine große Auswahl von Cornflakes und Toastbrot bis hin zu Rühr-, und Spiegelei. Zum Mittagessen gab es immer zusätzlich eine Pastabar und (wie auch beim Abendessen) hatte auch eine Salatbar geöffnet. Bei dem Abendessen gab es auch noch eine kleine Dessertauswahl. Ich persönlich fand das Essen okay, da man im Notfall auch einfach nur Nudeln essen konnte. Doch ich glaube, ich habe mich die ganzen zwei Wochen nur vegetarisch ernährt, da ich dem Fleisch nicht so traute.
Am Sonntag informierte ich mich außerdem nach meiner Klassennummer und meiner Sportgruppe. Da ich Tennis gewählte hatte, hatte ich vormittags Sport und nachmittags Unterricht. Ich schaute auch nach, welches Abendprogramm anstand.
Ich schreibe immer noch regelmäßig mit meiner Zimmermitbewohnerin und einer anderen russischen Freundin, die ich dort kennengelernt habe. Ich würde jeder Zeit wieder nach Swanage ins Harrow House reisen, denn es war echt eine unvergessliche Zeit!