Zwei Wochen die ich nie vergessen werde Als ich im Flugzeug saß, hatte ich schon ein komisches Gefühl: Was würde mich dort erwarten? Werde ich Freunde finden? Oder werde ich überhaupt was verstehen? Aber alle Sorgen legten sich, als ich am College angekommen bin. Schon am Londoner Flughafen habe ich viele Leute getroffen, die auch nach Oxford in das St. Hugh’s College gehen würden. Allerdings war kein Deutscher dabei. Ich war die einzige aus Düsseldorf. Am College angekommen, haben wir uns erst einmal alle im TV-Room getroffen und mussten unsere Tickets, den Reisepass und das Geld zur Aufbewahrung abgeben. Dann haben wir unsere Schlüssel bekommen und konnten unsere Zimmer anschauen und Koffer auspacken. Das Zimmer war ziemlich einfach, aber es hat seinen Zweck erfüllt. Mein Zimmer (Einzelzimmer) war etwa 7 qm² groß und beinhaltete einen Schrank, ein Bett, einen Schreibtisch und einen Stuhl. Zwei Stunden später klopfte ein kleines Mädchen an meine Tür (Ich glaube es war die Tochter der Direktorin) und sagte, dass die anderen Deutschen jetzt auch angekommen sind. Ich ging mit ihr runter und sah, wie etwa 30 Deutsche im Flur standen. Zusammen haben wir dann einen Rundgang durch das College gemacht. Das College war eigentlich sehr schön. Es war ein riesiges Gebäude und hatte einen riesigen Park. Um halb sieben gab es dann Abendessen. Es war nicht sehr lecker... Die Essenshalle war riesig. Man konnte sich ein Tablett nehmen und konnte dann zu der Theke gehen, um sich das Essen geben zu lassen. Man konnte sich auch immer Obst oder Joghurt dazu nehmen. Vor dem Essen allerdings musste man sich an eine lange Schlange draußen anstellen, denn es konnten immer nur 5-10 Leute auf einmal rein, damit es kein Gedränge an der Essensausgabe gibt. Am nächsten Tag haben wir dann den Einstufungstest geschrieben. Er war eigentlich OK. Man musste sich vorher eigentlich keine Sorgen machen. Als erstes mussten wir einen kurzen Text über unsere Hobbys oder unser Land schreiben und dann mussten wir insgesamt 100 Lücken ausfüllen. Am nächsten Morgen stand am schwarzen Brett in welche Klasse wir müssen. Ich kam in eine Klasse mit 13 Leuten. In meiner Klasse waren Japaner, Spanier, Russen und Deutsche. Wir hatten drei Lehrer, die noch sehr jung und auch total nett waren. In der Pause war dann eine Feueralarmübung, wie sie an den anderen Tagen auch war. Der Feueralarm war bis zu zweimal am Tag. Meistens war er spät abends oder morgens vor dem Frühstück. Deshalb standen manchmal auch Leute im Handtuch unten, weil sie grade beim Duschen waren... Nachmittags waren wir dann entweder in der Stadt, haben Besichtigungen gemacht oder haben an dem Sportnachmittag teilgenommen. Abends war dann immer Disco, Salsa, Karaoke oder DVD-Abend. Das war immer ziemlich cool und wir haben sogar einmal den Karaokepreis gewonnen! Am Samstag sind wir nach Portsmouth gefahren. Dort waren wir in einem Museum über Schiffe und auf einem riesigen Segelschiff... Das fand ich jetzt nicht so spannend. Außerdem sind an dem Tag auch drei meiner Freunde abgereist... Am Sonntag waren wir in London. Wir haben mit dem Bus eine Besichtigung gemacht und hatten danach drei Stunden Zeit zum Shoppen. Die letzte Woche ging sehr schnell rum und als wir am Samstag wieder fliegen sollten, kam es mir gerade mal so vor, als wäre ich erst fünf Tage oder so da. Der Abschied fiel mir sehr schwer, weil ich dort viele Freunde gefunden habe. Heute habe ich immer noch E-Mail oder ICQ Kontakt zu den ganzen anderen. Ich habe auch E-Mail-Freundschaften zu vielen Japanern und ein paar Spaniern. Ich würde es euch auf jeden Fall weiter empfehlen, denn man hat dort sehr viele Erfahrungen gesammelt und eine Menge Spaß gehabt. Es gab eigentlich nichts Negatives (bis auf die nervigen Feueralarmübungen) und man hat total nette Leute kennen gelernt und viele Freundschaften geschlossen. Jacqueline Pollmeier St. Hugh’s College, Oxford
In England gibt es neben den traditionellen Universitätsstädten Oxford und Cambridge und der Metropole London auch gemütliche Seebäder zu entdecken. Ein Aufenthalt auf der Insel Jersey vereint außerdem französisches Flair mit britischem Englisch - eine interessante Kombination. Such' dir einfach selbst dein Wunschziel aus underem großen Angebot aus!