Ich war total aufgeregt, als ich in dem Flieger von Frankfurt nach London war, da ich nicht wusste, was mich in England erwarten würde. Nach nur etwa einer Stunde sind wir also dann in London/Heathrow gelandet. Schon gleich wurden wir von einem sehr netten iSt – Mitarbeiter in Empfang genommen und zu den Bussen gebracht. Nachdem dann die Gastfamilien die jeweiligen Gastschüler persönlich an einer großen Haltestelle abgeholt hatten, war das mulmige Gefühl schon längst vergessen. Wir hatten von diesem Zeitpunkt an jede Menge Spaß, was auch natürlich an unseren netten LehrerInnen und Betreuern lag. Es war wirklich zu jeder Zeit alles zu unserer vollsten Zufriedenheit. Wir bekamen am Abend gleich von unserer Gastfamilie ein leckeres englisches „Dinner“ aufgetischt. Überhaupt war die Gastfamilie sehr nett, die sich auch für deutsche Gewohnheiten interessierten und ständig nachgefragt haben. Das ist gut, denn so kommt man ins Gespräch und kann neben der Schule noch sein Englisch verbessern. Am Abend machten wir uns gleich mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf in die Stadt, um schon mal erste Eindrücke zu gewinnen. Nachdem wir am nächsten Tag die Stadt näher (durch die Betreuer) kennen gelernt hatten, ging es auch schon am darauf folgenden Tag los mit dem Einstufungstest. Es wird mit Hilfe eines kleinen Testes einfach nur geschaut, wie gut die Englischkenntnisse bis dahin sind um eine möglichst gleich “starke“ Gruppe zu finden. Jeden Morgen hieß es dann um sieben Uhr aufstehen, um rechtzeitig zur Schule zu kommen. Der Unterricht für Intensiv-Schüler ging von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr. Für die Schüler, die den normalen Kurs gewählt hatten, fing der Unterricht eine Stunde später und hörte auch eine Stunde früher wieder auf. Eine Stunde geht normalerweise 50 min und danach sind gewöhnlich 10 min Pause. Allerdings kann auch der Lehrer, natürlich nur mit Absprache der Schüler, zwei Stunden hintereinander legen um möglichst ein großes Thema in einem abzuhaken. Die Schule selbst war sehr ordentlich und gepflegt. Auch war es sehr gut, dass die Teilnehmerzahl in den einzelnen Kursen recht niedrig war, um so einfach öfters dranzukommen. Die Lehrer waren alle sehr nett und locker, so dass man mit ihnen nie in irgendwelche Konflikte kam. Von da an ging die Zeit in Eastbourne leider sehr schnell rum. Man findet sehr schnell Freunde, mit denen man nachmittags bei den Freizeitangeboten teilnimmt. Einige sehr schöne Freizeitangebote waren unter anderem : “Ten-Pin-Bowling“ ; “Afternoon-Sports“ in einem riesigen Park ; Walking-Tour zu „Beachy Head“ und , am aller besten , zwei Fahrten nach London und eine Fahrt jeweils nach Brighton und Hastings, wobei ich die beiden Fahrten nach London gerne näher beschreiben würde. Bei der ersten Fahrt sind wir in einer recht großen Gruppe (20 Mann) durch London gegangen um alle Sehenswürdigkeiten , z.B. Tower-Bridge , Big Ben , Buckingham Palace, London Eye, uvm. , möglichst genau unter die Lupe zu nehmen. Beim zweiten Mal war es dann eine Fahrt auf eigene Faust, wobei natürlich auch wieder alle Betreuer dabei sind. Man kann dort dann in einer kleinen Gruppe (3-4 Mann) durch London gehen bzw. mit der Underground fahren, um z.B. in die riesigen Einkaufsstraßen zu kommen, oder ähnliches. Jedenfalls würde ich euch empfehlen, diese zweite Fahrt zu machen. Ein absolutes Muss. Abends haben wir uns sehr oft an dem wunderschönen Pier von Eastbourne getroffen, um den ereignisreichen Tag auf eigene Art und Weise ausklingen zu lassen. Überhaupt ist der Strand von Eastbourne wirklich total klasse, denn nicht umsonst wurde dieser Strand, mit seiner kilometerlangen Promenade schon sehr oft zu Englands schönstem Strand gewählt. Auf den beigefügten Fotos von mir könnt ihr ihn euch näher betrachten. Tja, so gingen dann die Tage voller Spaß und Erfahrung dahin. Dann war es leider soweit, der Tag der Abreise. Ich fand es total schwer, von einer so netten Gruppe Abschied zu nehmen, denn man hatte sich ja richtig kennen gelernt und es haben sich auch richtige Freundschaften entwickelt. Wenn ich etwas sagen müsste, was mir nicht gefallen hat auf dieser Sprachreise, dann ist das der Abschied. Aber ich denke, das ist überall so, zum Beispiel im Urlaub oder in Feriencamps etc. Und richtig schwer wird es dann auch noch, wenn man sich in diesen zwei Wochen in eine andere Person verliebt hat ;-) Jedenfalls, ich kann nur jedem raten, eine solche Sprachreise mit iSt zu machen. Die Organisation ist top und wenn ihr mal nicht mit euren Gasteltern zufrieden seid, was zwar nicht oft, aber auch ab und zu vorkommt, dann wird sofort dafür gesorgt, dass ihr in eine andere Familie kommt. Liebes iSt-Team, wirklich ein Lob von mir, es war wirklich eine ganz tolle Zeit in Eastbourne, jederzeit wieder. Wenn ihr noch Genaueres wissen wollt, dann könnt ihr mich ja auch anmailen, ich antworte gerne.