Hi, Also erstmal vorweg: Meine
Sprachreise war total super!!! Am Abflugtag war ich so nervös und aufgeregt, dass ich erst nicht fliegen wollte. Aber letztendlich bin ich dann natürlich doch geflogen und bin total froh darüber. Ich war bisher in der Schule in Englisch nicht gut. Deshalb hatte ich auch Angst, die Leute dort nicht zu verstehen bzw. dass sie mich nicht verstehen. Aber ab dem Zeitpunkt, wo mich ein Fahrer am Flughafen ansprach, war die ganze Angst vergessen und ich konnte sehr gut mit ihm reden. Als ich dann am College ankam und in das Büro von Embassy gebracht wurde, kamen mir fünf weitere Deutsche entgegen und begrüßten mich ganz herzlich. Das fand ich super, denn da wusste ich, dass es noch ein paar andere gibt, die meine Sprache sprechen, die mich verstehen, wenn ich mal Probleme haben sollte. Als dann die Formalitäten erledigt waren, haben mich die anderen Deutschen in Empfang genommen und mir wurde das College Gelände gezeigt. Am zweiten Tag war dann gleich morgens nach dem Frühstück ein Einstufungstest, vor dem viele große Angst hatten (auch ich), aber der war ziemlich einfach und je nach dem Ergebnis wurden wir dann in Klassen eingeteilt mit ungefähr 12-14 Schülern. Ab dann hatte ich dann auch viel Kontakt zu Jugendlichen anderer Nationen (z.B. Serben, Tschechen, Italienern, Griechen,...). Das war immer sehr lustig, weil wir immer wieder Vokabeln benutzten, die die anderen nicht kannten und dann war man immer damit beschäftigt, etwas zu umschreiben, wodurch man viel Englisch sprach. Der Unterricht hat eigentlich immer viel Spaß gemacht. Es waren immer Themen, mit denen man als Jugendlicher auch etwas anfangen konnte, aber auch historische Themen über England beziehungsweise über London. Die Lehrer waren alle super lieb und sehr bemüht, dass jeder etwas lernte. In der Freizeit unternahmen wir jeden Tag etwas in London. Wir haben die verschiedensten Sachen, wie zum Beispiel das London Eye, Tower of London oder auch Madame Tussaud‘s, besucht. Was wir genau unternahmen, haben wir immer am Sonntagabend mit unseren Groupleadern besprochen und in der Gruppe abgestimmt. Wer über 18 Jahre alt war, durfte machen, was er wollte aber die meisten haben sich dem Programm angeschlossen, da man ja in der Gruppe bleiben wollte. Am Samstag wurde immer ein Ganztagsausflug in eine andere Stadt unternommen. In den zwei Wochen habe ich viele Eindrücke in London gesammelt. Das Essen in der Universitätskantine fand ich nicht so umwerfend toll, aber man ist nicht verhungert, wenn man bereit war, das englische Essen auch mal auszuprobieren. Man kann eigentlich nicht sagen, dass das Essen nicht abwechslungsreich war oder irgendwie schlecht war, aber es ist nicht jedermanns Geschmack und meiner war es halt nicht. Es gab halt immer viel Frittiertes und fast immer Pommes, aber auch immer Gemüse zur Auswahl und immer frisches Obst. Ich finde, da muss sich jeder seine eigene Meinung bilden, Geschmäcker sind ja sehr verschieden. Ich habe sogar jemanden auf dem College gefunden, der gesagt hat, dass er alles super lecker findet, so viel dazu. Dank der guten Koordination und der sehr sehr lieben Staffs, die mir alle sehr ans Herz gewachsen sind und die ich sehr doll vermisse, hatte ich viel Spaß in London und habe viel erlebt. Am Ende der Sprachreise wollte ich gar nicht mehr nach Hause fliegen, weil ich keine Lust hatte, meine neuen Freunde zu verlassen und sie leider so schnell nicht wieder zu sehen. Ich hatte am Abreisetag aus London wieder die gleichen Gefühle, wie bei der Abreise in Deutschland. Ich wollte einfach nicht weg. Ich werde die Zeit und die Leute, die ich dort kennen gelernt habe, nicht so schnell vergessen und bin auch noch weiterhin mit den meisten in Kontakt.