Kurz vor Weihnachten hatte ich mich entschlossen, in den nächsten Pfingstferien eine
Sprachreise zu unternehmen. Monatelang war ich neugierig, was mich in diesen 15 Tagen in Eastbourne erwarten würde. Am 11. Juni war es dann endlich so weit: Bereits in Stuttgart am Flughafen habe ich einige Bekanntschaften gemacht und war froh, dass alle so nett waren und ich auf meinem ersten Flug nicht ganz alleine war. Natürlich waren auch Betreuer von iSt dabei. Nachdem wir in London auf dem riesigen Flughafen gelandet waren, vertrieben wir uns die Zeit, in der wir auf die anderen warteten mit Karten spielen. Als alle da waren, ging es mit dem Reisebus nach Eastbourne. Dort wurde jeder von seiner Gastfamilie abgeholt; ich kam zusammen mit einem anderen Mädchen zu einer Gastmutter namens Jackie und ihrem 19-jährigen Sohn und ihrer 16-jährigen Tochter. Das Häuschen war zwar ziemlich klein, aber relativ sauber. Am Abend erklärte uns unsere Gastmutter noch den Busfahrplan und einige englische Angewohnheiten (Linksverkehr!) und danach fielen wir todmüde in unser quietschendes Bett. Am nächsten Morgen brachte uns Jackie zum Pier, wo wir uns mit den anderen trafen und in Gruppen eingeteilt wurden. Unsere Lehrer und Leader zeigten uns die Stadt. Ab Montag hieß es dann: Unterricht von 8.30 Uhr bis ca. 13.00 Uhr (Intensivkurs) und danach Freizeit. Die bestand meistens aus Kino, Sport im Gildredge Park , Disco, einer Townralley, Zocken am Pier oder einfach nur Shoppen, was man in England wunderbar kann! All diese Aktivitäten waren natürlich freiwillig! Zwei Mal waren wir auch in London. Das erste Mal gingen wir zu Madame Tussaud´s und auf Sightseeing Tour (Buckingham Palace, Big Ben, Westminster Abbey usw.) und das zweite Mal durften wir London, ausgerüstet mit Stadtplan und U-Bahn-Plänen auf eigene Faust erkunden (Tower Bridge, Harrod´s, Oxford Street…). Diese zwei Wochen gingen viel zu schnell vorüber! Hier noch zwei Vorurteile über England: - Das Essen schmeckt nicht - Es regnet immer Zum ersten kann ich euch (leider) sagen: es stimmt. Auch Fish and Chips schmecken nicht umwerfend, aber: in Eastbourne verhungert man dank Subway, Mc Donald´s und dem Supermarkt Sainsbury´s nicht. Letzteres stimmt nur teilweise: Wir hatten so viele sonnige Tage (wie ihr auf den Bildern sehen könnt) und Sonnenbrand. Es gab auch heftige Regenfälle, aber die hielten nicht sonderlich lange an. Nun wünsche ich euch ganz viel Spaß auf eurer eigenen Sprachreise und wenn ihr freundlich seid, auf Leute zugeht und auch mal (oft recht lustige) Missgeschicke nicht zu eng seht, wird alles prima! Auch noch mal ein herzliches Dankeschön an das IST-Team, das uns die ganze Zeit bestens betreut hat, vor allem an unsere Lehrer Martina und Tracey, die einfach klasse waren. Eure Katharina