Dieser Erfahrungsbericht soll alle ermutigen, die über eine
Sprachreise nach England nachdenken, aber noch unentschlossen sind. Ich bin in den Sommerferien von Salzburg nach London Gatwick geflogen und war die gesamte Reise, muss ich zugeben, ziemlich aufgeregt, weil ich auch noch nie alleine geflogen bin. Aber es hat alles wunderbar geklappt, man hat mich und ein anderes Mädchen, das zufällig mit dem selben Flugzeug gekommen ist, am Ausgang abgeholt und mit dem Auto zum Royal Russel College nach Croydon, das im Süden von London liegt, gebracht. Die Fahrt hat bei uns etwas gedauert, dennoch konnte man perfekt die Londoner Umgebung und auch den sehr schönen Stadtteil Croydon sehen. Bei der Ankunft wurden wir von der deutschen Kontaktperson von iSt in Empfang genommen, welche uns zum „Office“, dem Büro gebracht hat, wo wir dann unser Haus und Zimmer zugeteilt bekamen.
Ich war in einem 6er Zimmer zusammen mit zwei anderen Deutschen, einem Bulgarier, und einem Ukrainer untergebracht, mit denen ich mich gut verstanden habe. Außerdem erleichtern auch andere Deutsche, die schon länger da sind, den Einstieg. Diese haben mir noch am selben Abend „Students“ anderer Nationalitäten vorgestellt. Der Unterricht im College ist eigentlich gut. Man wird nach Leistung, die man in einem eher einfachen Test erbringen muss, in bestimmte Klassen eingeteilt. Die Stunden sind sehr vielseitig. Die ersten 2 Stunden bestehen aus Gruppenarbeiten und Konversation, die 3. Stunde aus einem Projekt, wie zum Beispiel einem Theaterstück oder einem kleinen Filmdreh. Auch im Unterricht lernst du Leute verschiedenster Nationen kennen und sprichst viel mehr Englisch als im Unterricht zu Hause. Nach dem Unterricht kamen die Nachmittagsaktivitäten bzw. die Ausflüge nach London, die man für einen kleinen Aufpreis buchen kann. Diese Ausflüge gibt es Montag, Dienstag und Freitag. Am Mittwoch gibt es für alle einen Halbtagesausflug und samstags einen Ganztagesausflug. Bei diesen Ausflügen lernt man London und Umgebung (z.B. Cambrigde und Brighton) perfekt kennen, auch zum Shoppen gehen gibt es Zeit genug. Die 14 Tage vergingen wie im Flug. Bei der Abreise herrschte eine recht traurige Stimmung, denn man muss sich von neuen Freunden schon wieder verabschieden. Aber man kann immerhin per Facebook und Skype in Kontakt bleiben. Ich bin der Meinung, dass sich so eine Sprachreise auf jeden Fall lohnt. Ich war am Anfang noch ziemlich skeptisch, danach musste ich allerdings zugeben, dass ich gerne noch eine Woche geblieben wäre. Bei dieser Reise habe ich nicht nur mein Englisch verbessert, sondern es war für mich auch eine Art „University of Life“.
Henry Z. 15 Jahre