Royal Alexandra & Albert School, Reigate / England Im Sommer war es dann soweit. Zusammen mit meiner Schwester und einer Freundin machten wir nun für 3 Wochen eine
Sprachreise nach Reigate, England. Am letzten Abend wurden schließlich die letzten Vorbereitungen beendet und noch einmal alles kontrolliert, dass auch nichts fehlt, was wir für die 3 Wochen brauchen könnten. Aufgeregt erwarteten wir den nächsten Tag und überlegten, wen wir wohl alles kennen lernen würden und was uns alles erwarten würde. Am nächsten Morgen fuhren wir früh zum Frankfurter Flughafen los, um genügend Zeit zum Verabschieden zu haben und den Flughafen noch kurz erkunden zu können. Denn wir mussten uns alleine den Weg zu unserem Gate suchen, wodurch wir erst einmal in die falsche Richtung gelaufen sind und so die letzten gewesen sind, die in unseren Bus zum Flugzeug gestiegen sind. Der Flug ging relativ schnell vorüber, auch dadurch, dass ich mich mit meiner Sitznachbarin, die auch eine Sprachreise machte, gut während des Fluges unterhalten konnte. Auch nach den Austeigen lernten wir 2 Mädchen kennen, die ebenfalls zu dem College nach Reigate fuhren und konnten somit gemeinsam schnell den Ausgang finden, an dem uns unser Taxifahrer, der uns zum College brachte, erwartete. Dort angekommen, begrüßte uns unsere Gruppenleiterin Miriam und erzählte uns noch einige Dinge über das College. Danach wurden wir mit den anderen Neuankömmlingen über das Gelände geführt. Anschließend zeigte sie uns die Gebäude und unsere Zimmer. Die Zimmer waren sehr schlicht. Es gab Betten, Schränke, Tische und einen Spiegel. Da wir aber sowieso die meiste Zeit außerhalb der Zimmer waren, hat uns das wenig gestört. Am Nachmittag lernten wir die anderen Deutschen kennen, die schon länger auf dem College waren. Sie erklärten uns ein paar Dinge und nahmen uns auch die Angst vor dem Einstufungstest, der auch wirklich kein Grund zur Panik gewesen war. Beim Abendessen lernten wir einige andere Schüler aus verschiedenen Ländern kennen. Es waren wirklich viele Nationen anwesend. Jugendliche und Kinder aus China, Spanien, Italien, Rumänien, Russland und Polen, aus der Türkei, aus Frankreich und noch viele mehr machten hier ebenfalls ihren Sprachurlaub. Das Essen war in Ordnung. Es gab viele verschiedene Dinge, so dass man sich aussuchen konnte, was man essen möchte. Am nächsten Tag war dann unser Einstufungstest, der je nach Alter unterschiedlich gestaltet wurde. Für die folgenden Unterrichtsstunden wurden wir anhand des Tests zu den bestehenden Klassen dazu eingeteilt. Der Unterricht war soweit richtig gut. Mit den Staffs verstanden wir uns wirklich sehr gut, denn sie waren alle total nett und kamen aus den unterschiedlichsten Ländern, durften aber auch nur Englisch sprechen. Der Unterricht war recht abwechslungsreich und man wurde auch immer so gesetzt, dass man mit einem Fremdsprachigen zusammen gearbeitet hat. Nach der Schule gab es immer erst Mittagessen und danach das Sport- und Activity Programm. Das Sportprogramm reichte von Fuß-, Volley-, Basket- und Baseball bis hin zu Schwimmen und Tennis. Außerdem gab es ab und zu auch Angebote wie Schnitzeljagd, Basteln und anderes. Abends wurden dann teilweise Filme geschaut oder man traf sich im Activity Club und hat mit den anderen Teilnehmern aus Deutschland und den anderen Ländern erzählt oder Tischfußball gespielt. Zum Beispiel haben wir sogar ein paar Wörter und Sätze in unterschiedlichen Sprachen gelernt. Zusätzlich wurde 2-mal die Woche eine Disko mit bestimmten Themen veranstaltet sowie ein Karaoke Abend. Das war immer richtig cool und wir wollten abends nach dem Tanzen oder Singen nur ungern auf unsere Zimmer gehen. Mehrmals in der Woche gab es dann noch Ausflüge in die verschiedensten Städte und zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Wir haben zum Beispiel besichtigt: Canterbury, Hampton Court Palace, Christ Church, Kew Gardens, Hever Castle, Brighton, Greenwich, London (auch Madame Tussaud´s), Cambridge, Oxford und noch vieles mehr. Die Ausflüge waren echt toll! Man hat immer sehr viel gesehen und erlebt. Nach einer kurzen Stadttour, durften wir immer noch in kleinen Gruppen shoppen gehen oder uns die Stadt anschauen. Alles in allem war ich überglücklich, dass ich diese Sprachreise gemacht habe! Ich habe viele neue Leute und auch neue Freunde kennen gelernt, nicht nur aus Deutschland. Mein Englisch hat sich ebenfalls verbessert vor allem im Hörverstehen. Am Abreisetag war ich wirklich traurig, nach Hause zu fahren, da ich die Zeit sehr genossen habe und es ein tolles Erlebnis gewesen ist, welches ich gerne weiter empfehlen kann! Clara