Eastbourne war wirklich etwas sehr besonderes. Nach einem eher kurzen Flug und einer dafür aber längeren Busfahrt, erreichten wir schließlich Eastbourne. Ich war schon sehr aufgeregt und war gespannt auf die Stadt, die Leute und die britische Kultur. Wir mussten nicht lange warten, bis uns unser Gastvater abholte. Unsere Gastfamilie bestand aus einem netten Ehepaar mit zwei Töchtern. Wir wurden sehr schnell und freundlich aufgenommen, was uns das Einleben natürlich erleichterte. Dann am nächsten Tag machten wir eine Stadtralley, bei der wir unsere Leaderin und unseren Englischlehrer kennenlernten. Unser Englischleherer kam natürlich aus Eastbourne und erzählte uns eine ganze Menge über die Stadt, während er uns herumführte.
Schon während der Ralley wurden die ersten Kontakte geknüpft. Der Unterricht war abwechslungsreich, lustig und locker gestaltet, er bestand aus Grammar- und Language-Lessons. Ich hatte den Intensivkurs gewählt, der zwei zusätzliche Stunden Language enthielt. Durch das Texteschreiben und das Unterhalten auf Englisch, haben letztendlich alle ihre Sprachkenntnisse verbessert. Es fiehl uns am Anfang nicht leicht, nicht nur mit unseren Lehrern, sondern auch untereinander im Unterricht nur Englisch zu reden, doch mit der Zeit war das selbstverständlich. Ich hatte nicht geglaubt, dass Eastbourne eine so große Stadt sei, doch das bemerkte ich spätestens nachdem ich mich zum ersten mal verlaufen hatte. Doch die englischen Passanten waren sehr freundlich und halfen einem gerne, den Weg wieder zu finden und außerdem hatte ja jeder von uns einen Stadtplan bekommen. Nach spätestens drei Tagen konnte man den aber einfach zu Hause liegen lassen, denn dann hatte man sich an Eastbourne gewöhnt. Mit dem Bus kommt man beinahe überall hin, sei es zum Arndale-Center, wo man einkaufen konnte oder zum Pier, von dem man einen schönen Ausbblick über den Strand hatte. Wir machten auch einige Ausflüge innerhalb von Eastbourne oder außerhalb, die meistens freiwillig waren. So machten wir eine Tour zum Beachy-Head, einer bekannten Klippe und wir besuchten Brighton, Lewes und natürlich London. Auf London hatten wir uns alle sehr gefreut und man wurde nicht enttäuscht. Wir besuchten "Madame Tusseaud's", den Big Ben und andere Sehenswürdigkeiten. London ist wirklich eine atemberaubende Stadt, die überhaupt nicht so verregnet ist wie man sagt,das gilt übrigens auch für den Rest von England. Wir wurden gut betreut, hatten aber auch die Möglichkeit, alleine Eastbourne und die anderen Städte zu erkunden. Wir haben schnell neue Freunde gefunden, mit denen wir teilweise immer noch Kontakt haben. In Eastbourne hat es mir sehr gut gefallen und ich kann jedem, der Intersse an England hat, eine Sprachreise mit iSt nur empfehlen. Hierbei sei gesagt, dass England überhaupt nicht so verregnet ist wie man sagt.
- Mira Beckmann
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Mira Beckmann
Eastbourne – mein Erfahrungsbericht Ich freute mich riesig, als ich erfuhr, das ich die Chance habe nach England zu…