„England, ein Land mit Menschen, welche eine Eigenschaft haben sollten, „polite“ beschreibt diese“; „Cambridge, eine Stadt, die berühmt ist wegen ihrer Universität und dem punting.“ - Dies hörte ich, wenn ich von meiner
Sprachreise sprach. Meine Reise begann am 19.07. um schon 9 Uhr am Morgen. Ich hatte also nach der Ankunft um 9 Uhr in der Englischen Zeit eine Menge vor mir. Dabei muss ich hinzufügen, dass es meine erste Sprachreise war und es auch das erste Mal war, dass ich ganz alleine in den Urlaub flog. Ja, spannender Urlaub, denn anders kann ich diese Reise nicht beschreiben. In London Stansted angekommen war ich überwältigt, der Flughafen war überragend groß und ich musste mich ganz alleine zurechtfinden. Anfangs war ich noch etwas schüchtern, auch mal nach dem Weg zu fragen, doch nach der ersten Frage merkte ich, die Engländer sind ja wirklich so nett, wie man es immer zu Ohren bekommt. Meine Fahrt nach Cambridge sonnig und gemütlich, denn viele kommunikative Touristen waren mit mir im Zug, ich konnte mich zum ersten Mal richtig auf Englisch unterhalten und die schöne englische Landschaft genießen. In Cambridge angekommen dachte ich gleich, dass ich diesen Ort lieben würde. Das bestätigte sich auch, es war mein erster Tag im City Center, ich hatte so einige Probleme mich dort zurechtzufinden, doch auch da halfen mir englische Personen. Als ich mich nach 3 Stunden durch die Stadt geschlagen habe und mir Stadtpläne besorgt hatte, erkannte ich, an welchen Orten die Meisten ihre Freizeit genossen. Wie sich herausstellte waren diese wirklich die besten. In den riesigen Parks konnte ich das schöne Wetter genießen, sie waren wirklich schön und zahlreich verbreitet. Der erste Schultag begann mit einer sehr herzlichen Begrüßung und einem Einstufungstest, anschließend pausierten wir in dem Schulgarten, dort kann man übrigens sehr gut entspannen, die Sonne genießen, plaudern und Tischtennis spielen ist dort angesagt. Es ging mit einer Stadtführung weiter, uns wurde sehr viel über Cambridge erzählt und gezeigt. Die Lehrer versprachen uns, dass wir sehr viele Freunde finden würden und dass wir dafür nur an den Schulaktivitäten teilnehmen müssten. Es war wirklich so, nach schon zwei Tagen hatte man schon einen ganzen Sack voll neuer Leute kennen gelernt. Die Schulzeiten waren aufgetrennt in 3 Zeiten: A Shift, der war am Morgen bis zum Mittag; Elective, diese Schulzeit war mittags und nur für Schüler mit Intensivkurs, last but not least der B Shift, welcher am Nachmittag stattfand. Trotz Schule hatten wir genug Zeit um alle Sehenswürdigkeiten anzuschauen, alles auszuprobieren und unsere Zeit in diesem wunderschönen Ort zu genießen. Deshalb würde ich es auch nicht als Lernreise bezeichnen. Die meiste Zeit verbringt man mit seinen Freunden in der Stadt, somit lernt man passiv die Englische Sprache und hat dabei noch eine Menge Spaß.
Etwas was ich empfehlen muss ist das punting, es ist wahnsinnig spannend, man befördert das Boot durch das Abstoßen mit einem langen Stab von dem matschigen Boden, dabei ist es ganz schön schwer sein Gleichgewicht zu halten, erst recht, wenn der Stab ein wenig im Schlamm stecken bleibt.
Als die Zeit sich dem Ende neigte, war ich froh meine Familie und meine geliebte Freundin wiederzusehen, doch ich war auch wirklich traurig. Man hat das Gefühl seine ganzen Freundschaften hinter sich zu lassen und seine eigene kleine Welt, die sich von ganz alleine geschaffen hat zu verlassen. Sehr traurig war der Abschied von meinen ganzen Freunden, sie sind mir sehr ans Herz gewachsen, doch wie schön ist es auch, dass ich noch viel Zeit habe um sie erneut zu treffen oder ihnen schreiben zu können. Ich vermisse nun nicht nur meine ganzen Freunde, sondern auch die Schule. In der Schule war ich den ganzen Morgen bis zum Nachmittag und hatte eine Menge Spaß mit allen, ja auch mit den Lehrern, denn einige sind wirklich nett und interessieren sich für die Schüler. Nicht zu vergessen auch noch Cambridge, es ist so ein wunderschöner Ort, ich werde diese Zeit nie vergessen.