Hallo! Ich heiße Melanie und habe in den Sommerferien an einem dreiwöchigen Abiturkurs in Brighton teilgenommen.
Vor der Reise war ich natürlich etwas aufgeregt, da ich alleine reiste und so niemanden kannte. Ich hatte große Angst, mich mit niemandem zu verstehen oder eine schlechte Gastfamilie zu bekommen.
Als ich am Flughafen ankam, sah ich schon eine große Gruppe mit iSt- Anhängern und wusste sofort, wo ich hinmusste. Dort traf ich auch auf andere Alleinreisende und wir konnten uns sofort zusammentun und verbrachten auch die nächsten Wochen in dieser Gruppe. Nun konnte ich mich einfach nur noch freuen, nach England zu kommen.
Nach dem Flug und der Busfahrt nach Brighton, wurden wir dort von unseren Gastfamilien abgeholt. Ich wusste vorher nur die Adresse und den Namen der Familie und war so sehr gespannt zu sehen, wer sich hinter dem Namen befand. Die Familie, zu der ich kam, war total nett und dadurch, dass noch ein anderes deutsches Mädchen in meinem Alter in die gleiche Familie kam, fühlte ich mich nicht unwohl. Wir verstanden uns sehr gut und teilten uns während der 3 Wochen ein Zimmer.
Gleich am nächsten Tag trafen wir uns mit den anderen morgens am Pier und machten uns auf zu einer Stadttour. So konnten wir die schönsten und wichtigsten Plätze in Brighton sehen.
Dadurch, dass die Stadt nicht so groß war, fand ich mich schon nach ein paar Tagen zurecht und wusste, wo ich hinmusste. Da ich Brighton schon mal besucht hatte, wusste ich, dass es eine sehr schöne und idyllische Stadt und sehr schön am Meer gelegen ist.
Am Montag ging es dann zum ersten Tag in die Schule. Wir mussten zwar ein ganzes Stück mit dem Bus fahren, da wir relativ weit außerhalb wohnten, jedoch war es immer wieder lustig, andere Kursteilnehmer zu treffen und die Engländer im Bus zu beobachten.
Unsere Schule ähnelte mehr einem Schloss und war total riesig. Nachdem wir unseren Einstufungstest absolviert hatten (der wirklich nicht schwer war), wurden wir in 3 Gruppen aufgeteilt. Da wir insgesamt eine Gruppe von etwa 25 Schülern waren, kamen pro Gruppe 8-9 Schüler zusammen. Wir bekamen 3 Lehrer, 2 waren Engländer aus Brighton, die dritte war unsere Kursleiterin, die mit uns Grammatik behandelte. Der Unterricht war stets abwechslungsreich und unterhaltsam und unsere Lehrer lustig und sehr nett. Dadurch, dass die Gruppen so klein waren, herrschte eine gute Arbeitsatmosphäre.
Der Unterricht ging immer bis 13.40 und danach gab es Freizeitangebote, die wir in der Gruppe zusammen machten. Manchmal hatten wir auch komplett frei und durften selber entscheiden, was wir machen. Dadurch, dass die Freizeitangebote abends und nachmittags immer freiwillig waren, waren wir nie gezwungen, mitzukommen und konnten so unseren Tag selber durchplanen. Auch bei den Ausflügen nach London hatten wir sehr viel Freizeit und konnten die Orte besuchen, an die wir gerne wollten. Des Weiteren hatten wir sehr unterschiedliche Freizeitangebote wie Wassersport, Beachvolleyball, Kino und noch vieles mehr. Wir verbrachten oft den Nachmittag einfach nur am Strand, da wir am Anfang sehr viel Glück mit dem Wetter hatten und es richtig warm war. Insgesamt genoss ich die 3 Wochen in Brighton sehr. Obwohl wir vormittags Schule hatten, kam ich mir immer noch wie im Urlaub vor und hatte unheimlich viel Spaß.
Ich habe nette Leute kennengelernt und hatte sehr schöne Ferien. Jedem, der überlegt eine Sprachreise zu machen, kann ich dies sehr empfehlen. Ich war gezwungen, wirklich viel Englisch zu sprechen und bin in der Hinsicht schon sehr viel lockerer geworden. Ich denke immer wieder gerne an die Sommerferien zurück und freue mich schon, Brighton irgendwann wiederzusehen.
- Valerie W.
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Valerie W.
Sommer, Sonne, Sonnenschein und eine Sprachreise mit meiner besten Freundin nach Brighton! Genauso planten wir die…