Eastbourne im Sommer Als ich mich am Samstag um 5 Uhr in der Früh zusammen mit meiner Freundin auf den Weg nach München machte, wussten wir beide noch nicht genau, was uns erwarten würde und unsere Vorfreude hielt sich noch in Grenzen. Aber am Flughafen wurden wir gleich total nett von unserer Reisebegleiterin begrüßt und bald darauf saßen wir im Flieger Richtung London. Dort angekommen mussten wir am Flughafen noch ein paar Stunden auf die Leute von den anderen Städten warten, doch das war nicht weiter schlimm, denn wir hatten bereits hier viel Spaß mit den anderen Leuten und schlossen erste Freundschaften. Als wir komplett waren, brachte uns ein Bus zuerst nach Hastings, wo die „Hastings Leute“ ausstiegen und danach weiter nach Eastbourne. In Eastbourne angekommen, erwarteten uns schon unsere Gastfamilien. Meine Freundin und ich wurden von unserer Gastmutter abgeholt und schon während der Heimfahrt erzählte sie uns viel von ihrer Familie, etwas über Eastbourne und über das Wetter, was eigentlich die 2 Wochen recht gut war, es hat fast nie geregnet. Allerdings bereitete uns der starke Wind leichte Probleme, denn er zerstört ständig unsere Frisur und auch unsere Stadt- und Buspläne flogen öfters mal davon. Zuhause angekommen begrüßten uns dann ihr Mann, ihre erwachsene Tochter mit ihren 2 Kindern, die gerade auf Besuch waren und ihr Hund Misty. Mit dem Hund hatten wir später noch viel Spaß, denn er war ein wirklich eigenartiger Hund, seine Lieblingsbeschäftigung war fernsehen und er liebte es, wie ein Verrückter durch die Gegend zu rennen. Am nächsten Tag brachte uns unsere Gastmutter zum Pier von Eastbourne, wo wir uns mit der Gruppe trafen. Unsere Betreuerinnen führten uns durch Eastbourne und zeigten uns alle wichtigen Orte, wie das Einkaufszentrum, die Schule, den Bahnhof, das Kino… Obwohl uns unsere Gastmutter den Busplan erklärt hatte, brauchten wir ein paar Tage bis wir ihn komplett verstanden hatten und das Problem erkannt hatten, wieso z.B. der Bus einfach an uns vorbeigefahren war. Aber als wir ihn dann mal verstanden hatten, war es wirklich einfach. Auch an den Linksverkehr gewöhnten wir uns mit der Zeit und ich bekam keine Panik mehr, wenn der Bus auf der „falschen“ Straßenseite bei der Kreuzung abbog. Am ersten Schultag hatten wir zunächst einen Einstufungstest, der nicht schwer war, und wurden danach in 3 Gruppen eingeteilt. Der Unterricht war wirklich spannend und überhaupt nicht langweilig, wir redeten viel über interessante Themen, spielten Dialoge nach und selbst der Grammatikunterricht war nicht langweilig. Nach dem Unterricht hatten wir meistens bis 2 Uhr Mittagspause, die wir fast immer am Strand verbrachten. Danach unternahmen wir etwas mit unserer Gruppe. Wir gingen ins Kino, bowlen, einmal wanderten wir zu Beachy Head, lösten ein Stadtquiz und machten einen Sports and Games Afternoon. Außerdem sind wir nach Hastings und Brighton gefahren und haben uns dort die Stadt angesehen. Wir haben auch einen ganzen Tag in London verbracht, waren in Madame Tussaude, im Hyde Park, haben den Buckingham Palast gesehen und noch vieles andere. Unsere freien Nachmittage verbrachten wir meistens am Strand oder im riesigen Einkaufszentrum. Wir waren auch öfters bei McDonalds, Subway, einem der zahlreichen Fish & Chips Restaurants oder auch ziemlich oft bei Starbucks zu finden. An 2 Abenden hatten wir eine Disco wo auch Sprachschüler von anderen Organisationen teilnahmen und auch hier lernten wir neue Leute kennen und hatten viel Spaß. Am ersten Tag war alles noch ungewohnt und ganz anders als Zuhause und meine Freundin und ich haben uns noch gefragt, wie wir es hier 2 Wochen aushalten sollen, doch zwei Tage später haben wir es echt bereut, dass wir nicht 3 Wochen gebucht haben. Alles in allem kann man sagen, dass die 2 Wochen echt eine richtig coole Zeit gewesen sind und ich oft daran zurückdenke und es gerne noch einmal wiederholen würde. Also, ich kann jedem nur empfehlen, macht eine Sprachreise, es wird echt eine unvergessliche Zeit werden! Liebe Grüße Anna