Die Idee für die Reise kam von meiner Freundin, die mich fragte, ob ich nicht vielleicht Lust hätte, mit ihr auf eine Sprachreise zu gehen. Wir sahen uns die Kataloge durch, und entschlossen uns schließlich für Eastbourne. Am Tag der Abreise waren wir natürlich schon ganz aufgeregt, was sich aber schnell legte. Der Hinflug war sehr kurz und dann waren wir schon in London Heathrow, wo wir gleich mit dem Bus weiter nach Eastbourne gefahren sind. Dafür war diese Fahrt ziemlich anstrengend, da der Weg lang und der Bus stickig war. Auch erstaunlich war, dass die ganzen Häuser mit ihren roten Backsteinen alle gleich aussehen, dies aber dem Ganzen einen niedlichen Flair gab. Als uns die Familie abgeholt hat, war die Atmosphäre erst ein bisschen angespannt. Einzig die Mutter ist auf uns zugegangen. Unser Zimmer war ziemlich klein, doch es waren genug Schränke da und wir hatten sogar einen Fernseher und DVDs. Am Abend bekamen wir zum Abendessen ein Baguette mit Käse drauf. Am nächsten Tag fuhr uns unsere Gastmutter sehr knapp zum Treffpunkt, wo wir uns in die falsche Gruppe stellten, da uns keiner sagte, wo wir hin mussten. Erst beim Austeilen der Buskarten fiel unser Irrtum auf, und wir wurden in unsere Gruppe gebracht. Dieses ganze Bussystem hat uns anfänglich sehr verwirrt. Der Eignungstest war machbar, und so kamen wir in die beste Gruppe, was uns beide natürlich sehr freute. Dort fanden wir schnell Anschluss, weil alle total nett und offen waren. Die Lehrer waren echt freundlich und der Unterricht viel interessanter und schöner als bei uns zu Hause. Wir konnten uns viel besser für den Stoff begeistern. Dies blieb auch die restliche Woche über so. An den Nachmittagen waren wir meistens beim shoppen und bummeln in der Stadt. Wir mussten uns aber jeden Tag was zu essen kaufen, weil das Lunchpaket eindeutig nicht als Mittagessen reichte. In der Stadt kann man echt super shoppen gehen, nur die neue Währung war am Anfang echt verwirrend.
London war das absolute Highlight! Wir fuhren mit dem Zug hin, was auch alles ganz geordnet und übersichtlich war. Uns wurde der Tube Plan sehr ausführlich erklärt, wieso wir uns dann ohne Probleme zurechtfanden. Das Kino hat auch super Spaß gemacht. Die 2 Wochen waren viel zu schnell um und wir waren ganz traurig, dass wir jetzt schon wieder heim mussten. Beim Abschied flossen auch Tränen und wir waren alle ganz melancholisch. In Heathrow hatten wir dann ein bisschen Aufenthalt, und schon saßen wir im Flieger back to germany.
England war eine sehr schöne Zeit und ich werde wahrscheinlich noch einmal eine Sprachreise machen. Zu ein paar meiner Freunde von England habe ich noch Kontakt und heute treffen wir uns am Oktoberfest.
Herzliche Grüße
Anna A.
- Eva-Maria N.
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Harrow House: Eva-Maria N.
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